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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Burgstaller kämpfte, rackerte und arbeitete wie ein Tier für die Königsblauen. 12,28 Kilometer spulte der österreichische Nationalspieler ab – nur Omar Mascarell (12,42 Kilometer) qualmten die Socken nach dem intensiven Ruhrpott-Kracher noch mehr.
“Es ist erstmal schön, dass wir gewonnen haben. Es ist eine Riesenerleichterung im Abstiegskampf. Wenn wir am Samstag wieder auf die Fresse gekriegt hätten, dann wäre es ganz schwer gewesen. Aber wir wussten, wenn wir so auftreten, dass wir es schaffen können”, bilanzierte Burgstaller.
Nach wilder Feier war dem 30-Jährigen trotz des sensationellen Auswärtserfolgs nicht zumute. “Meine Familie ist da. Party sollen die Jüngeren machen. Die Jungs sollen Gas geben. Das haben sie sich verdient”, meinte Burgstaller mit einem Augenzwinkern. Der königsblaue Publikumsliebling war nur mit der Phase nach dem dritten Schalker Treffer, den Daniel Caligiuri per Freistoß erzielte, nicht zufrieden. “Wir haben nicht mehr so zügig nach vorne gespielt und ein bisschen mehr verwaltet. Das war der Fehler”, meinte Burgstaller. Der Schweizer Nationalspieler Breel Embolo stellte durch das 4:2 die Weichen endgültig auf Sieg.
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Dass die Borussen erst ihren Star Marco Reus und später auch noch Marius Wolf durch Platzverweise verloren, war aus Sicht von Burgstaller keineswegs überzogen, sondern aufgrund der Attacken von hinten gerechtfertigt. “Die Roten Karten waren unnötig von den Dortmundern. Sie gehen beide Male gegen Suat Serdar in den Zweikampf – ohne Chance auf den Ball”, so Burgstaller.
Die verschiedenen Ansichten, die das vermeintliche Elfmeter-Handspiel von Julian Weigl nach dem Schuss von Breel Embolo auslösten, konnte Burgstaller dagegen nicht auflösen. “Den Handelfmeter, der uns das 1:1 gebracht hat, habe ich nicht gesehen.” Burgstaller wird es am Ende auch egal gewesen sein. Alleine das Gefühl, mit einem Dreier in den Mannschaftsbus zu steigen und zurück nach Gelsenkirchen zu fahren, war für “Burgi” unbezahlbar.
Autoren: Thomas Tartemann und Andreas Ernst
