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Gegen die Bayern
Schalke unterliegt Lewandowski mit 0:3

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Wir haben die 0:3-Niederlage von Schalke 04 gegen den FC Bayern in Kürze zusammengefasst. Unsere sechs Brennpunkte zum Spiel.


Mann des Spiels: Robert Lewandowski, der dreimalige Torschütze. Zwei Standardsituationen, zwei Treffer - dieser Mann hat Nerven wie Torpfosten. Und ein feines Füßchen sowieso. Sein Elfmeter mit verzögertem Anlauf war mal wieder unhaltbar (20.), sein traumhaft schön geschnibbelter Freistoß ebenfalls (50.). Und bei seinem dritten Treffer guckte er erst Torwart Alexander Nübel aus und ließ ihm dann keine Chance (75.). Nach zwei Bundesligaspielen hat der Pole schon fünf Tore erzielt: Hut ab!

Aufreger des Spiels: Davon gab es gleich drei. Zuerst forderten die Schalker einen Foulelfmeter, nachdem Lucas Hernandez Weston McKennie am Fuß getroffen hatte (54.). Zwei Minuten später pfiffen die königsblauen Fans schon wieder, und die Spieler regten sich erneut über Schiedsrichter Marco Fritz auf: Benjamin Pavard hatte bei einem Kopfball den Ball mit der Hand berührt - mit dem Rücken zum Ball. Wenig später trat Daniel Caligiuri zum Freistoß an und Ivan Perisic wehrte den Ball in der Mauer mit der Hand ab - wieder kein Pfiff und kein Videobeweis. Wenn man schon die Möglichkeit hat, per Videobeweis den Schiedsrichter dazu aufzufordern, sich die Szene noch einmal anzusehen - warum macht man es dann nicht?

Schalke-Debütant des Spiels: David Wagner war erstmals Trainer bei einem Heimspiel auf Schalke. Der frühere Schalke-Profi war richtig heiß auf dieses Spiel und hatte es sich so sehr gewünscht, dass sein Team einen Glanztag erwischen würde. Es blieb bei der Hoffnung.

Bayern-Debütanten des Spiels: Lucas Hernandez, mit 80 Millionen Euro Ablöse an Atlético Madrid der teuerste Spieler der Bundesliga-Geschichte, stand erstmals in der Startformation der Bayern. Dem Abwehrspieler reichte ein durchschnittlicher Auftritt - er wurde nur sehr selten gefordert. In der 57. Minute wechselte Bayern-Trainer Niko Kovac auch noch den neuen Top-Star der Münchener ein: Philippe Coutinho spielte erstmals im roten Bayern-Dress. Auch er musste nicht gleich zaubern - es war gegen Schalke nicht nötig.

Fehler des Spiels: Wenn man gegen den FC Bayern bestehen will, darf man ihm keine Geschenke machen. Und man darf schon gar nicht in der frühen Phase des Spiels vorentscheidend patzen. Jonjoe Kenny, Schalkes Rechtsverteidiger, war überfordert, als Kingsley Coman mit Tempo an ihm vorbeizog - er stolperte von hinten in den Linksaußen hinein und brachte ihn zu Fall. Elfmeter, klare Sache für Robert Lewandowski. Und schon war es wieder wie so oft in den vergangenen Jahren. Ein dummes Gegentor in den ersten 20 Minuten - und Schalkes Chancen auf einen Überraschungserfolg sanken rapide.

Fazit des Spiels: Die Bayern mussten weder brillieren noch Vollgasfußball bieten. Sie mussten nur kontrolliert spielen und warten - die Schalker machten die Fehler schon selbst. Unzulänglichkeiten im Aufbau, zu viele Fehlpässe über wenige Meter - das Resultat einer fatalen Mischung aus Respekt, Übereifer und Konzentrationsschwächen. Als sie zurücklagen, beobachteten die Schalker häufig das Ballgeschiebe der Bayern und wussten oft nicht richtig, wie sie damit umgehen sollten. Zudem war es erschreckend harmlos, was sich Schalke nach vorne zusammenspielte. Und wenn dann noch der Schiedsrichter keine Gnade zeigt...

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