Ursprünglich war der Spanier als wichtige Korsettstange eingeplant. Bei seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt verabschiedete sich Mascarell mit einem großen Erfolg. Der Defensivmann zählte beim 3:1-Finalsieg im DFB-Pokal über Bayern München zu den stärksten Eintracht-Akteuren, wurde aber gleich zu Beginn seiner Schalker Zeit durch einen Muskelfaserriss gestoppt.
„Seine Entwicklung ist so gewesen, dass er in den entscheidenden Phasen verletzt war“, fasst Trainer Domenico Tedesco zusammen. Hinzu kommt für Mascarell die Schwierigkeit, dass seine Konkurrenten Nabil Bentaleb und Sebastian Rudy Fahrt aufgenommen haben. „Es ist eine Entscheidung für sie, nicht gegen Omar“, so Tedesco, der Mascarell allerdings Hoffnung macht: „Aber das kann sich zügig ändern. Omar und wir warten auf die Situation, in der wir ihn bringen, dann kann es schnell gehen. Es liegen wirklich keine Welten dazwischen.“
Ein Winter-Transfer kam für Schalke bei Mascarell nicht in Frage. Manager Christian Heidel: „Wir wollten keinen Spieler abgeben, das betrifft nicht nur Omar.“ Schalke hofft darauf, dass Mascarell noch zündet.
Autor: Thomas Tartemann