Der 26-Jährige war beim Champions-League-Spiel in Porto so unglücklich auf die Schulter gestürzt, dass er sich beim Abstützen die Hand in den Brustbereich rammte. Dadurch hat Skrzybski jetzt seit einigen Tagen Schmerzen.
„Zwischendurch ist es schon etwas besser gewesen, aber jetzt ist es leider wieder schlechter geworden“, sagt Manager Christian Heidel. Der 55-Jährige merkt etwas skeptisch an: „Wir müssen abwarten, ob etwas kaputt ist.“ Im Laufe des Montags soll die exakte Diagnose vorliegen.
Neben Skrzybski bevölkern auch die Stürmer Mark Uth (Muskelfaserriss und Sehnenverletzung) und Breel Embolo (Bruch des zweiten Mittelfußknochens) das Schalker Lazarett. Cedric Teuchert sucht nach seiner Teilruptur in der Hüftbeugersehne noch nach dem Anschluss.
Schalke-Trainer Tedesco: "Wir müssen aufpassen"
Guido Burgstaller beißt bei den Königsblauen zurzeit auf die Zähne. Normalerweise täte dem Österreicher, der eine Entzündung an der Achillessehne hat und vorher Leistenbeschwerden spürte, eine längere Pause gut, doch „Burgi“ will sein Team nicht im Stich lassen. Trainer Domenico Tedesco: „Wir müssen schon immer wieder aufpassen. Guido hat immer mal wieder Probleme.“
Beim 1:1-Remis in Hoffenheim spielte Burgstaller komplett durch. Vor dem Derby soll der Stürmer wieder aufgepäppelt werden. Tedesco: „Wir versuchen, es durch Ruhepausen, mal nicht trainieren, mal mehr Regeneration, mal mehr Behandlung hinzukriegen.“
Tedesco glaubt, dass Schalke bis Weihnachten der Spielplan etwas entgegen kommt: „Wir haben weniger Taktung als zuletzt.“ Bis zur Winterpause ist seine Mannschaft trotzdem noch fünfmal im Einsatz. Nach dem BVB-Derby folgen die Spiele gegen Lok Moskau (11. Dezember), in Augsburg (15. Dezember), gegen Leverkusen (19. Dezember) und beim VfB Stuttgart (22. Dezember). Burgstaller wird also noch einige Male beißen müssen, zumal mit Mark Uth und Breel Embolo in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen ist.
Autor: Thomas Tartemann