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Schalke schafft späte Stimmungsaufhellung

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Drei Tage nach dem verlorenen Bundesliga-Derby gegen Borussia Dortmund hat Schalke 04 eine späte Stimmungsaufhellung geschafft.

Im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Lokomotive Moskau kamen die Königsblauen vor 48.883 Zuschauern zu einem 1:0 (0:0)-Sieg. Lange Zeit blieb der amtierende Vizemeister in Sachen Kreativität und Chancen-Erarbeiten vieles schuldig. Auch Moskau enttäuschte. Für eine Mannschaft, die den letzten Strohhalm zum Erreichen des dritten Platzes ergreifen wollte, traten die Hauptstädter ungewöhnlich zurückhaltend auf und schieden verdientermaßen aus.

Bitter für das ohnehin schon personell gebeutelte Schalke: Mit Hamza Mendyl musste gegen Moskau schon nach 16 Minuten ein weiterer Spieler verletzt in die Kabine gebracht werden. Der marokkanische Linksverteidiger wurde in der Anfangsphase zweimal gefoult und zog sich dabei eine Fußverletzung zu. Schon vor dem Anpfiff flatterte eine andere Verletztenmeldung auf den Tisch von Trainer Domenico Tedesco.

Die Achillessehnenschmerzen von Torjäger Guido Burgstaller, der gegen Dortmund schon vor der Halbzeit stark humpelnd ausgewechselt werden musste, lassen in diesem Jahr keinen Einsatz mehr zu. Beim 29-Jährigen wurde laut Vereinsangaben eine „strukturelle Verletzung beim Übergang vom Wadenmuskel und Achillessehne“ diagnostiziert. Der österreichische Nationalspieler Burgstaller verpasst damit nicht nur die drei ausstehenden Dezember-Bundesligapartien beim FC Augsburg, gegen Bayer Leverkusen und beim VfB Stuttgart, sondern möglicherweise auch das erste Spiel nach der Winterpause gegen den VfL Wolfsburg (20. Januar).

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Gegen Moskau probierte Domenico Tedesco, der seine Mannschaft auf acht Positionen verändert hatte und den jungen Mittelfeldspieler Benjamin Goller (19) bei den Profis debütieren ließ, eine komplett neue Angriffs-Variante. Weil neben Burgstaller auch die verletzten Mark Uth, Breel Embolo, Franco Di Santo und Steven Skrzybski fehlten, durfte erstmals seit September der 21-jährige Cedric Teuchert wieder in der S04-Startelf ran.

Teuchert, der mehrere Wochen wegen einer Teilruptur der Hüftbeugersehne ausgefallen war, bildete zusammen mit Yevhen Konoplyanka das königsblaue Angriffsduo. Bis zur Halbzeit blieb Teuchert wirkungslos. Konoplyanka gelang immerhin der erste Torversuch nach quälend langen 40 Minuten. Allerdings flog der Drehschuss über den Lok-Kasten. Die beste Torchance der ersten Halbzeit bot sich den Gästen in der Nachspielzeit. Igor Denisov schoss im Strafraum aber aus zwölf Metern drüber.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkte Schalke entschlossener. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf sprintete Konoplyanka Richtung Lokomotive-Tor, aber sein Schuss wurde in höchster Not von Barinov ans Außennetz abgefälscht (48.). Auch die Gäste erhöhten den Druck, zumal Galatasaray, ihr Konkurrent beim Kampf um Platz 3, zu diesem Zeitpunkt gegen Porto deutlich zurücklag. Einen Schuss von Aleksei Miranchuk konnte S04-Torwart Ralf Fährmann mit einer starken Parade zur Ecke klären (53.). Auf der Gegenseite hatte Yevhen Konoplyanka Pech.

Sein Schuss bereitete Moskaus Torwart Guilherme, der den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen konnte, einige Schwierigkeiten (60.). Auch beim Versuch von Suat Serdar blieb Guilherme Sieger (68.). Domenico Tedesco reagierte und brachte in der Schlussphase U-19-Knipser Ahmet Kutucu für den entkräfteten Teuchert. Zu diesem Zeitpunkt musste Lokomotive-Abwehrchef Benedikt Höwedes in der Zweikampfführung bereits etwas vorsichtiger sein, da der langjährige Schalke-Kapitän nach einem Foulspiel die gelbe Karte gesehen hatte.

Schalkes Mühen wurden in der 90. Minute belohnt. Nach einem abgeblockten Schuss von Suat Serdar nutzte der aufgerückte Alessandro Schöpf die Chance und traf zum 1:0-Siegtor ins kurze Eck. Autor: Thomas Tartemann

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