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Schalke nach 0:5-Pleite: Grammozis nimmt Spieler in Schutz

Benjamin Stambouli im Gespräch mit seinem Trainer Dimitrios Grammozis.
Benjamin Stambouli im Gespräch mit seinem Trainer Dimitrios Grammozis. Foto: firo
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In der Fußball-Bundesliga war der FC Schalke 04 am 25. Spieltag beim Auswärtsspiel in Wolfsburg chancenlos. Der heimische VfL fertigte S04 mit 5:0 ab. Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis nahm seine Spieler nach der Partie in Schutz.

Einmal mehr enttäuschte der FC Schalke 04 in dieser Saison auf ganzer Linie. [article=515699]Eine 0:5-Klatsche kassierten die königsblauen Profis beim VfL Wolfsburg[/article]. Mittlerweile haben die Schalker neben ihren mageren zehn Punkten auf dem Konto auch schon 66 Gegentreffer geschluckt - und das alles nach 25 Spielen.

Trotzdem: Dimitrios Grammozis, der seit zwei Begegnungen Cheftrainer auf Schalke ist, wollte nach dem Spiel mit seinen Schützlingen nicht zu hart ins Gericht gehen. "Das Ergebnis ist ernüchternd für uns. Wir hatten uns einiges vorgenommen. Zunächst waren wir auch gut im Spiel und haben dem VfL nur wenige Möglichkeiten gegeben. Das unglückliche 0:1 per Eigentor fiel fast aus dem Nichts. Kurz zuvor hätten wir uns eine gute Drei-gegen-zwei-Aktion erspielen können, wenn der entscheidende Pass gut in die Tiefe gespielt worden wäre. Stattdessen kassieren wir im direkten Gegenzug das Tor. Dann hat man gemerkt, dass die vergangenen Monate Spuren in den Köpfen der Spieler hinterlassen haben", bilanzierte der 42-jährige Fußballlehrer.

Hamann nimmt Schalke-Profis auseinander - Grammozis schützt seine Spieler

Ganz anders sah "Sky"-Experte Dietmar Hamann (47) die Schalker Performance beim VfL Wolfsburg und holte richtig aus - zur Abrechnung mit den S04-Profis. "Was sich diese Mannschaft erlaubt, ist charakterlos und eines Schalke 04 nicht würdig. Die Spieler leiden an maßloser Selbstüberschätzung. Die denken, sie sind besser als sie sind", [article=515707]polterte der ehemalige Star des FC Bayern München und FC Liverpool beim Bezahlsender "Sky"[/article].

Grammozis versucht es eher auf die weiche Art und wollte auf seine niedergeschlagenen Spieler nicht weiter drauftreten. "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Geschenke verteilt und die Wolfsburger eingeladen. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, die von einem sehr guten Gegner bestraft worden sind. Meine Jungs haben heute gewollt, das hat man gesehen. Die Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt. Es war aber auch zu sehen, dass wir noch nicht in der Lage sind, in dieser Intensität über eine volle Spieldistanz die Kompaktheit zu halten oder den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Wir werden jetzt nach Hause fahren, das Spiel aufarbeiten und uns dann auf den nächsten Gegner vorbereiten", meinte der Ex-Bochumer.

Grammozis' Aussagen machen Hamann fassungslos

Dass sich der neue Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis nach dem Spiel hinstellte und von einer Reaktion sprach, ließ den Ex-Nationalspieler Hamann fassungslos zurück: „Es stand nach 64 Minuten bereits 4:0!“ Natürlich sei das Selbstvertrauen in der Schalker Mannschaft im Moment nicht groß, aber: „Die haben doch keinen Druck. Es erwartet doch eh keiner, dass die ein Spiel gewinnen. Die können nur positiv überraschen, weil eh jeder erwartet, dass sie drei, vier, fünf Stück bekommen. Nur Woche für Woche bekommen sie die auch.“

Gegen diese Feststellung dürfte auch Grammozis - zumindest aktuell - nur wenige bis keine Gegenargumente haben.

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