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Schalke: Leverkusen verhöhnt Eigentorschützen Thiaw - und entschuldigt sich

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Bayer 04 Leverkusen hat nach den 3:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04 in einem Tweet den Schalker Unglücksraben Malick Thiaw verhöhnt. Und sich anschließend dafür beim Eigentorschützen entschuldigt.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Bayer 04 Leverkusen hat nach dem 3:0-Sieg auf Schalke den Eigentorschützen Malick Thiaw in einem Tweet verhöhnt. "Danke an Thiaw, Baumi, Patrik und den #Nikolaus, wir nehmen heute 3 Punkte mit nach Haus", schrieb die Social-Media-Abteilung der Rheinländer wenige Minuten nach dem Abpfiff auf Twitter. Im Netz regten sich darüber viele User auf. Nicht nur die des FC Schalke 04, sondern auch Leverkusener Anhänger. Denn bei aller Freude über den Sieg bei einem am Boden liegenden Gegner und den zweiten Tabellenplatz für die Werkself, sei es natürlich mehr als fragwürdig, noch verbal auf den 19-jährigen Thiaw einzutreten.


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Leverkusen entschuldigt sich bei Malick Thiaw und dem FC Schalke 04

Zumal der Abwehrspieler bei seinem Kopfbaltreffer zum 0:1 ins eigene Gehäuse nach einer Ecke vom Leverkusener Alekandar Dragovic von hinten ein wenig geschubst wurde und die Rechtmäßigkeit des Treffers zumindest umstritten war. "Ich finde, das ist nicht strittig. Mir schreiben vier Verantwortliche von anderen Vereinen, dass es eine Frechheit ist, das Tor zu geben", [article=507259]sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider nach dem Spiel bei "Sky"[/article]. Schiedsrichter Benjamin Cortus nahm Kontakt zum in Köln sizenden und aus Essen stammenden Video-Assistenten Sven Waschitzki auf und gab nach Rücksprache das Tor, das die Schalker Niederlage in die 10. Minute einleitete.

Dabei war es ausgerechnet der junge Abwehrspieler, [article=507255]der mit seinem ersten Eigentor in der Bundesliga selbstkritisch umging:[/article] "Ich denke, ich habe mich da ein bisschen dumm angestellt", sagte er auf "Sky". Natürlich schiebt er mich ein bisschen, man kann es pfeifen, muss es aber nicht. Aber er pfeift es nicht, damit müssen wir leben und ich muss mich cleverer anstellen und daraus lernen. Ist halt scheiße jetzt."

Eine Stunde später ruderten die Social-Media-Verantwortlichen von Leverkusen zurück und entschuldigten sich für den Fauxpas. "Zugegeben: schwacher Tweet! Es war nicht unsere Absicht einen Spieler der gegnerischen Mannschaft bloßzustellen oder respektlos zu behandeln. Wir entschuldigen uns bei Malick Thiaw und dem @s04!" schrieben sie in einem weiteren Tweet.


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