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Schalke könnte Paderborns Tekpetey zurückholen

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Ein ehemaliger Offensivspieler des FC Schalke 04 sorgt in der 2. Bundesliga für Furore: Bernard Tekpetey erzielte drei Tore für den SC Paderborn im Zweitliga-Spiel gegen Darmstadt 98. Eine vorzeitige Rückkehr wäre möglich.

In 17 Spielen in der Hinrunde traf der 21-jährige Rechtsaußen sieben Mal und legte drei Tore vor. Sein Vertrag in Paderborn läuft noch bis 2021. Wäre eine Rückkehr Tekpeteys zu den offensivschwachen Königsblauen möglich?

Ja, denn die Klubs haben eine Rückkaufoption für Tekpetey vereinbart. Nach Informationen dieser Redaktion variiert sie je nach sportlichem Erfolg des Zweitligisten, wäre derzeit aber siebenstellig. Tekpetey kann sich eine Rückkehr vorstellen. "Ich bin momentan happy in Paderborn - aber alles ist möglich", sagte er im "Westfalenblatt".

Schalkes Sportvorstand Christian Heidel schaut sich gern in der 2. Bundesliga um, holte vom 1. FC Nürnberg Cedric Teuchert, Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller. Auch an Tekpeteys Teamkollege Philipp Klement soll Heidel laut "Westfalenblatt" interessiert sein.

Tekpetey passte nicht ins System von Schalke-Trainer Tedesco

Und doch ist es wenig wahrscheinlich, dass sich Schalke für den Rechtsaußen entscheiden würde. Im von Trainer Domenico Tedesco meist bevorzugten 3-5-2-System gibt es Tekpeteys Lieblingsposition nicht. Deshalb sitzt zum Beispiel auch Linksaußen Yevhen Konoplyanka meist auf der Bank. Er würde zu sehr "an der Linie kleben", sagte Tedesco einmal. Auch Klement ist offenbar kein Thema. "Es gibt keinen Kontakt", sagte er dem "Westfalenblatt".

Im Februar 2016 war Tekpetey aus seinem Heimatland Ghana auf Vermittlung von Schalke-Legende Gerald Asamoah nach Gelsenkirchen gewechselt. In seiner Heimat hatte Tekpetey auf der UniStar Soccer Academy auf sich aufmerksam gemacht. Für die Profis kam er in drei Pflichtspielen zum Einsatz. Meist spielte er für die U23 in der Regionalliga West, zudem auf Leihbasis in der Hinrunde der Saison 2017/18 beim österreichischen Erstligisten SCR Altach (zehn Spiele, ein Tor).

Schalke traut Tekpetey den Durchbruch zu

Im Januar 2018 kehrte Tekpetey vorzeitig nach Gelsenkirchen zurück, absolvierte die Vorbereitung mit Tedescos Team. Trotzdem kam es zum Wechsel. Tedesco begründete diesen im Sommer so: "Wir sind hin- und hergerissen. Gerade im Offensiv-Bereich haben wir sehr viel Personal. Da muss man halt genau ausloten, wie viele Spiele Bernard für uns machen würde."

Da konnte Tedesco noch nicht voraussehen, dass sich Breel Embolo, Mark Uth, Amine Harit und Guido Burgstaller zeitgleich verletzen würden. Einen Durchbruch trauen Schalkes Verantwortliche Tekpetey zu. Sonst hätten sie mit dem SC Paderborn keine Rückkaufoption vereinbart. (ae)

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