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Schalke ist auch in Berlin in der Bringschuld

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Schalke 04 hat sechs Punkte in Folge geholt, ist aber heute auch im Auswärtsspiel bei Hertha BSC weiter gefordert.

Kurz vor dem Spiel gegen Schalke 04 (20.30 Uhr, Olympiastadion) ließ sich Hertha BSC-Trainer Pal Dardai nicht in die Karten schauen. “Die Startelf hat letzte Woche gut funktioniert. Wir haben hoch verteidigt und wenig zugelassen. Wir müssen und wollen öffentlich aber vor einem Spiel keine Mutmaßungen über die Aufstellung abgeben und dem Gegner die Aufgabe erleichtern.” Personell kann Dardai nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Das sieht bei Schalke anders aus. Die Königsblauen müssen neben dem gelbgesperrten Weston McKennie weiterhin auf ihre Stürmer Guido Burgstaller (Achillessehnenprobleme) und Breel Embolo (Rehatraining nach Mittelfußbruch) verzichten. Auch Amine Harit, der im Vorjahr zu den wichtigsten Offensivspielern zählte, ist noch kein Thema.

Tendenz bei Schalke 04 ist positiv

Beim Marokkaner geht es nicht nur um die Erlangung der körperlichen Fitness nach seinem Muskelfaserriss, sondern auch um das generelle Arbeitsverhalten. S04-Trainer Domenico Tedesco: “Harit hat genug trainiert, er ist pünktlich und arbeitet an seinen Defiziten. Wichtig ist, dass es keine Phase ist, sondern ein Dauerzustand.”

Nach dem 3:1-Sieg, den Schalke kurz vor Weihnachten beim VfB Stuttgart eingefahren hat, und dem 2:1 zum Restrunden-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg ist die Tendenz beim Malocherklub positiv. Tedesco weiß allerdings, dass ein Zwischenhoch noch nicht viel bringt. Nach wie vor muss der amtierende Vizemeister seinen kolossalen Fehlstart mit fünf Pleiten in Serie korrigieren. Tedesco: “Wir müssen punkten. Damit haben wir gegen Wolfsburg angefangen. Und wir wollen das fortsetzen.”

Dass die Hertha für Schalke ein schwieriger Gegner ist, wurde bereits im Hinspiel deutlich. Bei der 0:2-Niederlage wurde S04-Mittelfeldstratege Sebastian Rudy von Berlins Duda komplett aus dem Spiel genommen. “Nach dem Hertha-Spiel war es schon sehr präsent, dass Duda Rudy bis auf die Toilette verfolgt hat. Das gehört zum Fußball dazu, dem müssen wir uns stellen”, bilanziert Tedesco und sagt: “Natürlich beschäftigen wir uns mit dem Gegner, aber nicht zu einem größeren Prozentsatz als mit uns.” Der Deutsch-Italiener gibt sich kämpferisch: “Hertha ist eine gute Mannschaft, aber wir haben viel gelernt aus dem Trainingslager, sind guter Dinge, haben neues Selbstvertrauen, haben eine gute Gruppendynamik. Wir wollen unser Potenzial auf den Platz bringen. Von Woche zu Woche mehr.”

Autor: Thomas Tartemann

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