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Schalke: Ex-Keeper Nübel offenbar Thema beim Erzrivalen

Steht laut einem Bericht auf der Liste von Borussia Dortmund: Bayern-Keeper Alexander Nübel, ehemals Schalke 04.
Steht laut einem Bericht auf der Liste von Borussia Dortmund: Bayern-Keeper Alexander Nübel, ehemals Schalke 04. Foto: firo
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Auf der Suche nach einem Stammkeeper für die kommende Spielzeit ist Bundesligist Borussia Dortmund offenbar auch über den ehemaligen Schlussmann seines ärgsten Rivalen gestolpert.

Es ist wohl mit eines der brisantesten Themen, über die bei Borussia Dortmund in dieser Saison debattiert wird: die Torwartposition. Beide Schweizer zwischen den schwarz-gelben Pfosten - sowohl Roman Bürki als auch Marwin Hitz - konnten bislang nicht gänzlich überzeugen. Hütete bis zur Niederlage bei Borussia Mönchengladbach Ende Januar noch Ersterer das Dortmunder Gehäuse, wurde er anschließend zunächst von einer Schulterverletzung und dann von seinem Landsmann ausgebremst - seit der Partie bei den Fohlen ist Hitz im Tor. Trotz der Tatsache, dass Bürki inzwischen wieder genesen ist.

Ein klares Bekenntnis zu einer der beiden Parteien hinsichtlich möglicher Zukunftsperspektiven vermieden die BVB-Bosse allerdings zuletzt - zu schwankend sind wohl die Leistungen, zu viele Patzer leisteten sich beide Torhüter bislang. Obwohl sowohl Bürki als auch Hitz noch einen Vertrag bis 2023 beim BVB haben - Hitz verlängerte erst im Februar - ist es nicht wirklich ein Geheimnis, dass der Tabellenfünfte der Bundesliga zurzeit nach einem neuen Stammkeeper Ausschau hält.

Die Liste mit einigen Top-Kandidaten lieferte nun der Sender "Sport1". Auf besagter Liste finden sich unter anderem Namen, die schon länger rund um den Dortmunder Signal-Iduna-Park kursieren, am auffallendsten ist aber wohl der eines ehemaligen Keepers des Dortmunder Erzrivalen FC Schalke 04: So soll ausgerechnet Alexander Nübel, seit Sommer 2020 beim FC Bayern München unter Vertrag, in die engere Auswahl der BVB-Bosse gerückt sein.

Nübel-Berater pflegt wohl ein gutes Verhältnis zu BVB-Sportdirektor

Der Klub beschäftige sich laut dem Sender "intensiv" mit dem 24-Jährigen, der seinem alten Verein S04 vor dieser Spielzeit nach fünf Jahren den Rücken kehrte, um ein Angebot des Rekordmeisters wahrzunehmen. Beim FCB erhält Nübel allerdings nicht die Einsatzzeit, die er und sein Berater Stefan Backs sich im Vorfeld erhofft hatten. Nur dreimal bekam der ehemalige Knappe die Chance, sich anstelle der unangefochtenen Nummer eins im Bayern-Tor, Manuel Neuer, zu beweisen, allerdings ging es in diesen Spielen um nicht wirklich viel. [article=516953]Angesichts dieser Lage der Dinge hatte Backs zuletzt einem Sport1-Podcast mit einer zweijährigen Ausleihe seines Klienten gedroht.[/article] O-Ton: "Ein zweites Jahr kann es so nicht geben."

Heuert Nübel also ausgerechnet beim ewigen Rivalen seines früheren Klubs an? Die blau-weiße Vergangenheit des gebürtigen Paderborners sei laut "Sport1" kein Ausschlusskriterium für den BVB. Dazu sollen die Dortmunder den Weg des Schlussmannes schon längere Zeit verfolgen und wohl auch bereits die Fühler ausgestreckt haben, als klar wurde, dass er S04 verlassen wird. Zudem pflegt Berater Backs offenbar ein gutes Verhältnis zu Sportdirektor Michael Zorc. Wie der Sender berichtet, ist eine Kontaktaufnahme in Sachen Leihe oder Transfer aber bislang noch nicht erfolgt.

Augenmerk offenbar auf der Bundesliga

Während "Sport1" bezüglich der Dortmunder Torwartfrage Gerüchte um Keeper aus dem Ausland, wie etwa[article=514095] Dean Henderson von Manchester United [/article]oder [article=513580]Bartlomiej Dragowski vom AC Florenz[/article] Beiseite schiebt, rücken in dem Bericht hauptsächlich Kandidaten aus der Bundesliga als Anwärter auf den Platz zwischen den BVB-Pfosten in den Fokus. Dass Leipzigs Péter Gulásci ebenfalls ein heißer Kandidat ist, ist nicht neu. Das Hauptproblem dort sind aber offenbar die üppigen Gehaltsvorstellungen des Ungarn. Darüber hinaus seien für die Dortmunder Verantwortlichen aber auch der aufstrebende Gregor Kobel vom VfB Stuttgart und der grundsolide Koen Casteels vom VfL Wolfsburg, der in dieser Saison zwischenzeitlich 637 Minuten am Stück ohne Gegentor blieb, interessant.

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