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Schalke, BVB: Bundesliga reagiert auf spielfreies Wochenende

Der Signal Iduna Park bleibt vorerst leer.
Der Signal Iduna Park bleibt vorerst leer. Foto: firo
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Das Coronavirus verunsichert die 18 Klubs der Bundesliga. So planen unter anderem Schalke 04 und Borussia Dortmund nach dem Spieltag-Ausfall.

Die Fußball-Bundesliga ruht. Der 26. Spieltag wurde am Freitag aufgrund der europaweiten Corona-Krise abgesagt. Wie gehen BVB, Schalke 04 und die anderen Klubs nun mit dem spielfreien Wochenende und der kommenden Woche um? Der Profifußball befindet sich im Standby-Modus, andererseits sind drastische Maßnahmen nötig. Eine Übersicht.

FC Schalke 04: Am Wochenende haben die Schalker frei, am Montag steht dann ein Laktattest auf dem Trainingsplan. Für die Zeit danach schickt Trainer David Wagner seine Spieler ins Home Office: Sie sollen sich individuell fit halten. Was die Königsblauen anschließend machen, hängt von der Entscheidung bei der DFL-Vollversammlung am Montag ab.

Borussia Dortmund: Der Tabellenzweite hat am Samstag in Brackel trainiert. Nach ein paar freien Tagen bittet Trainer Lucien Favre wieder die Mannschaft zusammen. Darüber hinaus hat der BVB sein Nachwuchsleistungszentrum vorübergehend geschlossen. „In den kommenden zwei Wochen werden die Jungs bei ihren Familien bleiben und nicht hier trainieren“, sagt Lars Ricken, Dortmunds Nachwuchskoordinator.

Borussia Mönchengladbach: Die Gladbacher haben am Samstagvormittag mit ihren Spielern die Lage besprochen und sie anschließend eineinhalb Stunden trainieren lassen. Auch von Dienstag bis Donnerstag bittet Trainer Marco Rose die Mannschaft zu Einheiten, die allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollen. „Wir bitten die Fans um Verständnis für diese Regelung, an der wir zum Schutz der Gesundheit der Spieler und aller Beteiligten weiter festhalten müssen“, erklärte Borussia-Sportdirektor Max Eberl am Samstag.

Fortuna Düsseldorf: Die Landeshauptstädter waren am Freitagabend gemeinsam mit dem SC Paderborn als erste Teams von der Spieltag-Absage betroffen. Am Samstag teilte der Klub mit: „Das Team steht heute noch einmal auf dem Trainingsplatz. Morgen und am Montag hat sie trainingsfrei. Danach wird entschieden, wie es mit dem Trainingsbetrieb weitergeht.“

Der SC Paderborn stellt Teile des Teams unter Quarantäne

SC Paderborn: Das Tabellenschlusslicht hatte in Person von Luca Kilian den ersten Corona-Infizierten der 18 Bundesligisten. Deshalb stellte der Verein am Samstag Teile der Mannschaft für 14 Tage unter häusliche Quarantäne.

RB Leipzig: Nach dem aufgrund der Corona-Krise abgesagten Spiel gegen Freiburg hat Trainer Julian Nagelsmann die RB-Spieler am Samstag zum Training gebeten – nun haben sie frei. Von Dienstag bis Donnerstag sollen sich die Profis mit individuellen Laufplänen fit halten. „Ab Freitag wird wieder normal trainiert. Dann bereiten wir uns auf das Spiel gegen Hertha vor“, sagte Sportdirektor Markus Krösche am Samstag.

Union Berlin: Die Mannschaft kam am Samstagvormittag zu einem Informationsaustausch zusammen. Danach folgen ein paar freie Tage. Eine mittelfristige Entscheidung soll erst nach den Versammlungen beziehungsweise Beschlüssen von DFL und Uefa gefällt werden. „Wir sind als Verein gut vorbereitet“, erklärte aber Union-Präsident Dirk Zingler.

Werder Bremen: Der abstiegsbedrohte Traditionsklub hat übers Wochenende alle Spieler ins Home Office geschickt. „Wir haben die Spieler gebeten, in Deutschland zu bleiben“, erklärt Manager Frank Baumann. Allerdings sollen die Profis individuell trainieren. In der kommenden Woche stehen dann am Montag ein Krafttraining im Stadion sowie Dienstag und Mittwoch ein nichtöffentliches Training an. (mit Agenturen)

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