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SC Wiedenbrück: Coach Brinkmann erwartet "neuen Bonner SC"

Erwartet mit dem Bonner SC einen Gegner, der sich neu erfunden hat: Daniel Brinkmann, Trainer des SC Wiedenbrück.
Erwartet mit dem Bonner SC einen Gegner, der sich neu erfunden hat: Daniel Brinkmann, Trainer des SC Wiedenbrück. Foto: Thorsten Tillmann
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Der SC Wiedenbrück spielt als Aufsteiger in der Regionalliga West bislang eine stabile Saison. Trainer Daniel Brinkmann blickt auch der Partie gegen den Bonner SC am nächsten Mittwoch mit gesunder Gelassenheit entgegen. 

Dass der SC Wiedenbrück nach 22 gespielten Partien in der Regionalliga West mit fünf Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone rangiert, ist aus Sicht des Trainers Daniel Brinkmann kein Zufall. Immer wieder hat die Mannschaft in der laufenden Spielzeit "Rückschläge weggesteckt und danach ansprechende Leistungen gezeigt."

Dieser Trend ist beim SC auch in den vergangenen Wochen abzulesen. Während Wiedenbrück gegen Mannschaften wie Wegberg-Beeck (0:2) und die Sportfreunde Lotte (0:0) zuletzt Punkte gegen vermeintlich schlagbare Gegner ließ, trennte man sich gegen Rot-Weiss Essen und die Reserve des 1. FC Köln jeweils remis (0:0, 1:1).

"Für einen Aufsteiger spielen wir eine gute Rolle"

Die Darbietungen seines Teams will Brinkmann jedoch nicht nur an den Ergebnissen abgelesen wissen. "Jedes Spiel steht für sich. Gegen Wegberg hatten wir zum Beispiel 70 Prozent Ballbesitz und haben guten Fußball gespielt", hadert der 35-Jährige noch immer mit "zwei Toren des Gegners aus zwei Kontersituationen."

"Fakt ist, dass wir auch gegen die vorderen Teams extrem gute Spiele gemacht haben", schildert Brinkmann den bisherigen Saisonverlauf. Allerdings sei die Qualität einer Mannschaft auch nicht immer an der aktuellen Situation zu messen. So hätten auch die Sportfreunde Lotte eine "viel bessere Mannschaft, als es die Tabelle aussagt", erklärt der Ex-Profi.

"Für einen Aufsteiger spielen wir dieses Jahr einfach eine richtig gute Rolle, da mache ich allen Beteiligten ein großes Kompliment", fällt das bisherige Fazit Brinkmanns für sein Team mit Lobbekundungen aus.

Mit dem Bonner SC wartet "ein neues Team"

Im Hinblick auf den kommenden Gegner wartet aus Wiedenbrücker Sicht am Mittwoch (19:30 Uhr) ein "neuer Bonner SC, gegen den wir so noch nicht gespielt haben." Vor dem Hintergrund dieser Aussage verweist der Trainer auf veränderte Bedingungen des Tabellen-Schlusslichts.

Bonn sei eine Mannschaft, die sich "durch sechs Neuzugänge erheblich verstärkt und dazu auch mit einem anderen Coach neu aufgestellt" habe. "Sie sind ein neues Team. Den Zuwachs an Qualität haben sie schon in Köln gezeigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir ihnen beikommen können. Verteidigen liegt uns zwar, aber wir können auch offensives Pressing spielen", lässt Brinkmann sich vor dem Duell nicht zu sehr in die Karten schauen.

Indes hat sich an den Vorgaben des SC Wiedenbrück für die Saison 2020/21 nichts geändert. Im Vordergrund stehe nach wie vor "der sichere Klassenerhalt."

Brinkmann zeigt Mitleid für seine Mannschaft

Etwas mehr als ein Jahr ist Brinkmann nun Cheftrainer in Wiedenbrück und hat sein Amt bislang weitestgehend unter den Corona-Beschränkungen miterlebt. Die Wahrnehmung der Situation sei aus seiner Perspektive allerdings in erster Linie schlimmer für seine Mannschaft.

"Irgendwie ist das schon ernüchternd. Die Jungs haben immer von Spielen bei Rot-Weiss Essen oder Preußen Münster vor voller Hütte geträumt. Jetzt können sie das nicht erleben und das tut mir unglaublich leid", fühlt der Übungsleiter mit seinem Team.

"Die Emotionen, die zum Fußball definitiv dazu gehören, kommen hoffentlich bald wieder zurück", wagt Brinkmann einen leicht optimistischen Blick in die Zukunft.

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