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3. Liga
SC Verl: Capretti über den Saisonstart, MSV-Spiel und die RL West

Verls Trainer Guerino Capretti.
Verls Trainer Guerino Capretti. Foto: dpa
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Fußball-Drittligist SC Verl verpasste beim 1:2 gegen den VfB Lübeck den Sprung auf den vierten Tabellenplatz. RevierSport hat mit Trainer Guerino Capretti über das anstehende Spiel beim MSV Duisburg und die Regionalliga West gesprochen.

Drittliga-Aufsteiger SC Verl legte in der neuen Liga einen ordentlichen Saisonstart hin und hat nach acht Spielen bereits 13 Punkte auf dem Konto. Allerdings kassierten die Ostwestfalen am Montagabend eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den Mit-Aufsteiger VfB Lübeck. Besonders ärgerlich war der Zeitpunkt des zweiten Gegentreffers: In der Nachspielzeit besiegelte VfB-Stürmer Yala Deichmann die dritte Saisonniederlage der Verler. Mit einem Dreier hätte die Elf von Trainer Guerino Capretti auf den vierten Tabellenplatz klettern können. Der Coach sprach von einer vermeidbaren Pleite: „Eine Niederlage in der Nachspielzeit ist natürlich besonders bitter. Ich denke, dass wir uns einen Punkt verdient gehabt hätten. Wir haben nach dem 0:1 Moral bewiesen, waren aber leider in der zweiten Halbzeit nicht kompakt genug“, betonte der 38-Jährige gegenüber RevierSport. „Für uns ist der Saisonstart an sich uninteressant. Wir haben in den Partien viel investiert und wollen immer gewinnen. Wir bewerten jedes Spiel einzeln“.

Capretti über Duisburg: “Individuell richtig gut besetzte Mannschaft“

Der Sportclub hatte eine erschwerte Vorbereitung auf die Partie gegen Lübeck. Aufgrund mehrerer positiver Corona-Fälle bestritt Verl 22 Tage lang kein Spiel und konnte auch fast zwei Wochen nicht gemeinsam trainieren. „Das kann man natürlich nicht wegdiskutieren. Es haben gerade gegen Ende der Partie ein paar Körner gefehlt. Wir haben das Spiel aber bereits analysiert“, sagte Capretti.

Am Freitag steht für den Aufsteiger bereits das nächste Spiel an. Dann gastiert die Capretti-Elf beim kriselnden MSV Duisburg. Die Zebras haben nach einem schwachen Saisonstart bereits den Trainer gewechselt und Torsten Lieberknecht durch Gino Lettieri ersetzt. Der Verler Erfolgstrainer erwartet ein hartes Stück Arbeit: „Ein Trainerwechsel bringt immer einen neuen Impuls mit sich. Duisburg hat eine individuell richtig gut besetzte Mannschaft. Wir wollen aber natürlich dort etwas Zählbares mitnehmen.“ Durch die Rückkehr von Patrick Schikowski (muskuläre Probleme) hat der Trainer beim MSV noch eine Zusatzoption für die Aufstellung.

Trainer verfolgt die Regionalliga West weiterhin interessiert

Ein hartes Stück Arbeit war auch der Drittliga-Aufstieg des SC Verl in der vergangenen Spielzeit. Nach einem Dreikampf mit dem SV Rödinghausen (Lizenz nicht beantragt) und Rot-Weiss Essen (Platz drei) setzten sich die Ostwestfalen in der Aufstiegsrelegation denkbar knapp gegen Lok Leipzig (2:2, 1:1) durch. Die Regionalliga West verfolgt Capretti auch weiterhin interessiert: „Natürlich verfolge ich die Liga, soweit es die Zeit zulässt. Dort herrscht ein Top-Niveau. Rot-Weiss Essen hat einen starken Kader, der punktuell verstärkt wurde. Vom Etat her könnten sie vermutlich auch in der 3. Liga spielen. RWE ist definitiv ein Aufstiegsaspirant. Aber auch Dortmund II macht es sehr gut. Es bleibt spannend.“

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