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SC Verl - bei Umzug wird Plan D zur Wunschlösung

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Neben Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen hat auch der SC Verl die Lizenz für die 3. Liga beantragt. In Verl geht es vor allem um die Frage, in welchem Stadion die Verler ihre Heimspiele im Falle des Drittliga-Aufstiegs austragen würden. 

Der SC Verl bereitet sich vor - auf die 3. Liga. Sportlich haben die Ostwestfalen die beste Ausgangslage vor dem Endspurt in der vierten Liga. Nach dem Drittligaverzicht des SV Rödinghausen haben sie die besten Karten, die Relegation gegen den Nordost-Vertreter austragen zu dürfen. [url=/fussball/regionalligawest-1920-spieltag.html]Sechs Punkte Vorsprung hat Verl derzeit auf RWE als ersten Verfolger.[/url]

Sollte der große Coup klappen, stellt sich die Frage, wo Verl seine Heimspiele austrägt. Am liebsten sicher an der heimischen Poststraße. Doch die Sportclub-Arena, die rund 5.300 Zuschauern Platz bietet, erfüllt nicht die für die 3. Liga erforderliche Kapazität von 10.001 Plätzen.

[url=/fussball/regionalligawest-1920-spieltag.html]Plan B und C: Die Ausweichstadien von Zweitligist Arminia Bielefeld (Kapazität: 26.515) und die Benteler-Arena (Fassungsvermögen: 15.000) des Bundesligisten SC Paderborn.[/url]

Nach RevierSport-Informationen würde für den SC Verl ein Umzug nach Paderborn kostengünstiger sein. Wie unsere Redaktion erfuhr, würden die Mietkosten für eine Spielzeit in der Benteler-Arena bei gut einer Million Euro liegen. Derweil dürfte der SC Verl bei Spielen in der SchücoArena, die fast doppelt so groß wie das Stadion des SC Paderborn ist, rund 1,4 Millionen Euro für eine Saison zahlen.

Varinate D: Verl weicht nach Gütersloh aus

Etwas günstiger wäre das sicher bei der Variante D. Denn wie der Westfalen-Oberligist FC Gütersloh vermeldete, sprechen die Verler auch mit dem FCG. Beide Vereine haben Gespräche aufgenommen, um eine Austragung der Verler Heimspiele im Gütersloher Heidewaldstadion zu ermöglichen.

Zuvor muss allerdings erst geklärt werden, ob das Stadion in Gütersloh die Richtlinien erfüllt. Fakt ist: Das Heidewaldstadion ist derzeit für etwa 8.400 Zuschauer zugelassen. Durch bauliche Maßnahmen lässt sich das Fassungsvermögen aber wieder auf 10.001 Zuschauer erhöhen. Die Tribüne hat aktuell 1.050 Plätze, aber auch hier sind vermutlich bauliche Maßnahmen nötig. Hinzu kommen weitere Auflagen.

„Wir freuen uns, dass die Stadt Gütersloh und der FC Gütersloh uns helfen wollen. Primäres Ziel bleibt die Ertüchtigung des Sportclub Arena für die 3. Liga. Wenn uns dies nicht gelingen sollte, ist Gütersloh für uns und auch für unsere Region die beste Lösung. Falls wir das schaffen, haben wir echte Heimspiele in einem traditionsreichen Stadion mit einer tollen Fußball-Atmosphäre“, begründet Verls Präsident Raimund Bertels die Entscheidung.

Gütersloh würde alles tun, um Verl zu helfen. „3. Liga im Heidewald ist für die Region eine tolle Sache. Da sind wir gerne dabei. Es ist aber auch eine Chance, zeitnah weitere Sanierungsmaßnahmen in unserem Stadion durchzuführen, die ja ohne Zweifel nötig sind“, sehen die FCG-Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker das Verler Anliegen sehr positiv.

Der Vorstand des Oberligisten ergänzt: „Gemeinsam mit der Stadt Gütersloh und dem Sportclub Verl werden wir versuchen, die Lizenzvoraussetzungen zu erfüllen, wovon unser Stadion ja nachhaltig profitiert. Die Anfrage aus Verl zeigt aber auch, welch große Bedeutung das Heidewaldstadion trotz seines Alters nach wie vor hat. Und dass die Entscheidung der Stadt Gütersloh und des FCG richtig ist, in dieses Stadion zu investieren, um es zu erhalten."

Die Heimspiele des Sportclub Verl und des FC Gütersloh würden im Falle des Falles im wöchentlichen Wechsel im Heidewald stattfinden.

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