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1:2 in Augsburg
Sammer knöpft sich BVB-Stars vor

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Borussia Dortmund ist auf der Suche nach der Form vor einigen Monaten. Auch in Augsburg stolperte der Noch-Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.



Wer gedacht hatte, dass der BVB nach dem 3:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen wieder in Form sei und marschieren wird, musste sich in Augsburg eines Besseren belehren. Der aktuelle Spitzenreiter der Bundesliga unterlag Abstiegskandidat Augsburg mit 1:2. Dabei unterliefen den BVB-Stars durch Dan-Axel Zagadou und Achraf Hakimi zwei schwerwiegende, individuelle Fehler, die zu den beiden Gegentoren führten. Da half auch Am Freitagabend das Comeback von Kapitän Marco Reus nicht.

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"Ich muss mich auch manchmal zusammenreißen, dass ich niemanden den Kopf abreiße. Ich weiß wie das ist. Ich habe in der Vergangenheit auch Fehler gemacht. Aktuell verlieren wir die Spiele durch krasse Fehler", brachte es BVB-Torwart Roman Bürki bei "Europsport" auf den Punkt.

Manuel Baum konnten die individuellen Böcke der Dortmunder gleichgültig sein. Der FCA-Trainer sagte nach dem Spiel: "Wir haben uns nach dem Freiburg-Spiel alle an die Nase gepackt. Heute haben wir alle Tugenden gezeigt, die Augsburg auszeichnen. Wir haben uns gegen Dortmund etwas ausgedacht und das hat ganz gut funktioniert."

Lucien Favre, Dortmunds Fußballlehrer, konnte die Niederlage indes nicht fassen: "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Augsburg hatte praktisch keine Chance und hat gewonnen. Diese Niederlage war total unnötig. Wir haben aber die entscheidenden Fehler gemacht. Wir hatten unsere Möglichkeiten und haben sie nicht genutzt."

Viel härter als der Trainer ging Matthias Sammer mit den BVB-Stars ins Gericht. Zwei Dortmunder watschte der externe Berater der Borussia sowie Eurosport-Experte sogar ab und sprach Klartext im Eurosport-Studio: "Es ist nicht so, dass die Dortmunder nicht wollen. Aber du hast das Gefühl: Die einen kämpfen ums Überleben, die anderen wollen das Spiel gerne gewinnen. Die Frage ist, ob die Dortmunder heute wussten, was sie hier erwartet. Hakimi wusste es nicht, Sancho auch nicht.“

Der BVB-Berater und Eurosport-Experte forderte, dass nun die Gründe für das BVB-Tief klar benannt werden müssten. Auch öffentlich. „Wenn du nicht an den Punkt kommst, wo du sagst, jetzt müssen wir uns alle zusammenreißen, wenn du den nicht erreichst, dann ist es wie schleichendes Gift“, sagte Sammer. Und er ergänzte: „Unsere Medienlandschaft übertreibt natürlich oftmals und dann heißt es gleich Unruhe und du musst hier und dort einen Brand löschen. Aber wo ist denn das Problem, wenn in Dortmund nach einer herausragenden Saison auch mal einer richtig auf den Tisch haut? Eins ist klar: Wenn du Ursachen nicht benennst, wirst du dich wundern, warum dir am Ende ein Punkt zum Titel fehlt.“

Autor: Krystian Wozniak

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