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RWO zerlegt WSV - Wuppertal in Insolvenzgefahr

Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen ist in der Regionalliga West auf dem Vormarsch. Der Wuppertaler SV wurde im Westderby mit einem 1:5 im Gepäck zurück ins Bergische Land geschickt. Die Aussichten sind beim WSV aktuell nicht nur sportlich düster.

RWO zeigt sich nach der 0:3-Derby-Schlappe gegen Rot-Weiss Essen gut erholt. Erst siegten die Kleeblätter bei den Sportfreunden Lotte mit 2:0 und nun wurde auch der WSV deutlich besiegt.

"Wenn wir gegen Wuppertal gewinnen, hätten wir nach sieben Spielen 14 Punkte. Mit diesem Zweier-Schnitt könnten wir sehr gut leben. Deshalb ist die Bilanz auch positiv. Ich hoffe, dass ich am späten Freitagabend sagen kann, dass wir uns voll im Soll befinden", [article=437076]sagte Patrick Bauder noch am Mittwoch gegenüber RevierSport[/article].

Zwei Tage später muss man feststellen: RWO ist im Soll. Der Manager wird zufrieden sein.

Dass Oberhausen das Westderby gegen Wuppertal vor 2807 Zuschauern gewinnen würde, daran ließen die Gastgeber von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Schon nach fünf Minuten hatte Raphael Steinmetz nach feiner Vorarbeit von Cihan Özkara die Führung auf dem Fuß. Doch Wuppertals Keeper Edin Pepic reagierte gut.

Wenig später sollte Pepics gebrauchter Tag jedoch beginnen. Eine tolle Kombination über Felix Herzenbruch, Maik Odenthal und Özkara, konnte der Letztgenannte im Wuppertaler Netz unterbringen - Pepic war chancenlos. 1:0 für Oberhausen nach sieben Minuten.

RWO dominierte die Partie und baute in der 36. Minute die Führung aus. Der Ex-Wuppertaler Steinmetz war es diesmal, der sich für seine gute Leistung belohnte. 2:0 Oberhausen!

Starker Steinmetz trifft und assistiert

In Durchgang zwei ging es da weiter, wo der erste Abschnitt aufhörte: es spielte fast nur Rot-Weiß Oberhausen. Nach 56 Minuten war dann wieder Özkara nach einer feinen Vorarbeit des starken Steinmetz zur Stelle und erzielte das 3:0. Nur 120 Sekunden später traf Christian März mit einem feinen Lupfer über Pepic zum 4:0.

Gianluca Marzullos 1:4-Treffer (62.) sollte nicht mehr als Ergebniskosmetik sein. Denn Jannik Löhden war es dann in der 83. Minute, der den 5:1-Endstand markierte.

Wuppertaler SV weiterhin in großen finanziellen Nöten

Neben der aktuellen sportlichen Talfahrt - der WSV holte aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt beim 2:2 in Haltern - gab es in dieser Woche auch schlechte Nachrichten aus dem Umfeld. Besser gesagt von Vorstandssprecher Alexander Eichner. "Die Insolvenzgefahr ist unser ständiger Begleiter, das Thema stellt sich von Woche zu Woche. Aber wir wussten ja, worauf wir uns einlassen. Um dieses dicke Brett zu bohren, bedarf es außerordentlicher Einnahmen“, sagte Eichner der "Wuppertaler Rundschau".

Die erhofften Zuschauerzahlen blieben trotz des Erfolgs zu Beginn der Saison aus, neue potente Sponsoren sind auch nicht in Sicht. Heißt: Ohne externe Geldgeber, neue finanzielle Mittel, kann der Wuppertaler SV den Schuldendienst trotz des Minietats von rund 300.000 Euro nur unter größten Anstrengungen leisten.

Und es kommt noch heftiger für den bergischen Traditionsklub: Wie die "Wuppertaler Rundschau" berichtet, laufen die Ermittlungen mit Blick auf einen potenziellen Sozialversicherungsbetrug in den vergangenen Jahren auf Hochtouren.

[url=/live/000/132/18-rs.html]Der RevierSport-Liveticker zum Spiel Rot-Weiß Oberhausen gegen Wuppertaler SV zum Nachlesen[/url]

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