18:0-Erfolg

RWO-Trainer Terranova sieht noch Luft nach oben

Der VfR 08 Oberhausen feierte sein 111-jähriges Vereinsjubiläum und somit gab sich Rot-Weiß Oberhausen die Ehre auf der Sportanlage an der Tiroler Straße. Gnade ließ die Mannschaft von Trainer Mike Terranova aber nicht walten. Durch Tore von Shaibou Oubeyapwa (6.), Tarik Kurt (10., 49., 53.), Cihan Özkara (28., 43.), Francis Ubabuike (39., 52., 67.), Raphael Steinmetz (55., 66., 84., 85.), Pascal Stenzel (61., 67.), Maik Odenthal (63.), Patrick Bade (76.), der 20 Minuten lang als Stürmer fungierte und Rinor Rexha (81.) stand am Ende ein klarer 18:0-Erfolg für die Kleeblätter. Terranova war dennoch nicht vollends zufrieden, da ihm vor allem in der ersten Halbzeit etwas die Galligkeit fehlte: „Wir haben es auf jeden Fall ernst genommen. Im ersten Durchgang fehlte aber etwas die Entschlossenheit. In solchen Spielen muss man sich vorne noch mehr konzentrieren und sich besser in den Räumen zeigen. Da sieht man, wer das Spiel versteht und wer noch nicht. Da haben wir noch etwas Schwächen gezeigt. Zwischen der ersten und zweiten Halbzeit lag schon noch ein enormer Unterschied.“

Durch die Leistungssteigerung wurde es im zweiten Durchgang aber deutlich besser, sodass RWO den dritten Sieg in der Vorbereitung feiern konnte. Terranova wollte diesen Spielen aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen und sieht weiterhin einiges an Arbeit vor sich: „Wir müssen in allen Bereichen noch viel arbeiten. Wir haben einige neue Leute dabei, die unser Spiel noch kennenlernen müssen. Man darf die Spiele wirklich nicht zu hoch bewerten. Im letzten Drittel sehe ich noch einige Schwächen.“ Nachdem die Oberhausener in den ersten Testspielen noch gegen unterklassige Mannschaften angetreten sind, geht es am Sonntag gegen den Bundesligisten Schalke 04 (18 Uhr), wo RWO ein komplettes Kontrastprogramm erwartet. Aber auch hier erhofft sich Terranova wichtige Erkenntnisse und Fortschritte seines Teams: „In dem Spiel kann sich jeder zeigen. Wir müssen die Einstellung an den Tag legen, dass es egal ist, ob es ein Kreis- oder Bundesligist ist. Es ist sicher schwer für die Köpfe. Wenn man aber was erreichen will, muss man die Liga ausblenden. In diesem Spiel werden wir vor allem die Defensive testen können.“