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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Umso bitterer war die 0:1-Derby-Niederlage für den Oberhausener Jungen in Reihen der Kleeblätter. Er hätte nur zu gerne den gut 2000 mitgereisten RWO-Fans unter den 13200 Zuschauern im Stadion Essen einen Sieg geschenkt. Doch dem war nicht so. Oguzhan Kefkir schockte RWO zehn Minuten vor Schluss.
Der 25-jährige Steinmetz konnte die Niederlage überhaupt nicht fassen und reagierte, angesprochen auf das Tor des Tages, sehr irritiert und attackierte das Schiedsrichter-Gespann. "Das war ein klares Foulspiel. Worüber sollen wir da noch reden?", sagte der Stürmer und setzte fort: "Was da manchmal gepfiffen oder nicht gepfiffen wird, ist unfassbar. In der ersten Halbzeit bekommen wir eine klare Ecke nicht anerkannt, obwohl der Schiedsrichter zwei Meter daneben steht und sieht, wie ein Essener den Ball abfälscht. Dann ahndet er ein Foulspiel von unserem Mann, das keines war, und der Spieler ist nächste Woche gesperrt: Über was sollen wir da noch reden? Jeder sollte sich die Situation vor dem Tor anschauen und dann können wir nochmal reden."
Aber auch Steinmetz wird wissen, dass Oberhausen in Essen nicht sein bestes Spiel gemacht hat. Obwohl RWO mit fünf Siegen im Rücken zur Hafenstraße reiste, war von einer breiten Brust und großem Selbstvertrauen nur wenig zu sehen. Torchancen blieben Mangelware. Auch Steinmetz, der in dieser Serie schon fünf Tore schoss und sechs weitere Treffer vorbereitet, blieb blass. Nach einer schwachen Vorstellung musste Steinmetz nach einer Stunde für Philipp Gödde Platz machen. Ausgerechnet im Derby.
Doch auch wenn Steinmetz, der auch sehr erfolgreich als Trainer beim A-Ligisten Schwarz-Weiß Alstaden arbeitet, in den Katakomben sehr angefressen wirkte, konnte er am Ende doch noch lachen. "Es war ein umkämpftes Spiel, das wir leider verloren haben. Aber die Tabelle zeigt doch: Wir stehen vor RWE." Wichtig für den RWO-Profi und -Fan.
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