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RWO-Spieler hadern nach Derby-Pleite mit dem Schiedsrichter

Foto: Thorsten Tillmann
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Das eng umkämpfte Derby zwischen RWE und RWO endete am Sonntag 1:0 für die Essener. Auf Oberhausener Seite waren die Akteure nicht gerade einverstanden mit der Entscheidung des Schiedsrichters.

Rot-Weiss Essen hat das Spitzentreffen in der Regionalliga gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 1:0 gewonnen. Für die Gastgeber traf Oguzhan Kefkir zum umjubelten Sieg. Die Entstehung des goldenen Treffers war aber eine höchst umstrittene: Oberhausens Philipp Eggersglüß wurde von Essens Joshua Enderes derart attackiert, dass er zu Boden ging. Die Oberhausener Spieler waren nach dem Spiel naturgemäß sauer über diese Entscheidung.

Doch was war passiert? 80 Minuten lang bekämpften sich beide Teams, sodass die ganz großen Torchancen auf beiden Seiten fehlten. Zu diesem späten Zeitpunkt des Spiels wurde den 13.265 Zuschauern an der Essener Hafenstraße klar, dass höchstens ein Lucky Punch das Spiel entscheiden könnte. Es kam, wie es die rund 11.000 Essener Fans hofften: Kefkir murmelte den Ball an RWO-Keeper Daniel Davari vorbei. In den Jubel der RWE-Fans mischten sich wütende Proteste der Oberhausener Anhänger - und auch die RWO-Spieler umlagerten den ansonsten souverän agierenden Schiedsrichter Tobias Severins. Der O-Ton: Endres soll Eggersglüß regelwidrig angegangen haben. Auch nach dem Spiel waren die Emotionen der Oberhausener noch nicht vollends auf Normalzustand.

,,Das ist ein glaskares Foul, er hält klar den Fuß drauf und Eggi kann gar nicht anders, als den Ball zu verlieren. Da muss man dann abpfeifen, denke ich. In so einem Spiel, in so einer entscheidenen Situation - dumm für uns gelaufen", so RWO-Verteidiger Felix Herzenbruch. Der Ex-Essener gab aber zu, dass das Spiel beider Mannschaften nicht perfekt war:,,Es war bei beiden Seiten ungenau, eher ein Abnutzungskampf. Am Ende gewinnt die glücklichere Mannschaft. Wir hatten nicht die Torraumszenen, um das Spiel für uns zu entscheiden."

Pisano blickt schon wieder nach vorne

Ähnlich sah das auch Giuseppe Pisano: "Das ist ein klares Foul, schade, dass der Schiedsrichter das nicht sieht. Aber so ist der Sport, wir dürfen uns jetzt nicht zu lange mit der Niederlage hier beschäftigen." Grundsätzlich wollte der ehemalige Mönchengladbacher nämlich nicht schwarzmalen. ,,Man darf nicht vergessen, wo wir gespielt haben, vor was für einer Kulisse, gegen was für einen Gegner. Die Serie, die jetzt heute gerissen ist, müssen wir uns jetzt auch nicht kaputtreden. Wir schauen weiter nach oben, stehen immer noch vor RWE. Am Freitag gegen Lotte wollen wir dann die nächsten drei Punkte holen."

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