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FSV Mainz 05
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17:30 |
1. FC Köln
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Es war keine leichte Situation für die Oberhausener nach den Niederlagen gegen Wuppertal (0:2) und Kaan-Marienborn (2:3). Und so zeigte sich auch Oberhausens Cheftrainer Mike Terranova nach dem Spiel erleichtert, dass es endlich wieder mit drei Punkten geklappt hat. Gleichzeitig macht er aber deutlich, dass er auch in den vergangenen Wochen immer an seine Mannschaft geglaubt hat: „Wir haben immer gepredigt, dass die Mannschaft es kann. Aber wenn die Ergebnisse ausbleiben, dann ist es auch für die Jungs schwer, das anzunehmen.“
Doch die Oberhausener zeigten sich weitgehend unbeeindruckt von den letzten Wochen und hatten auch diesmal das Momentum auf ihrer Seite. Die Tore fielen zu einem perfekten Zeitpunkt. Vor der Halbzeit schoss Maik Odenthal RWO nach einer schönen Kombination im Strafraum in Front (37.). Kurz nach dem Seitenwechsel legte Patrick Bauder per Kopf nach (47.). Kölns Trainer Markus Daun sah diesen Treffer als Knackpunkt an: „Wir hatten nach Wiederanpfiff keinen Zugriff und standen nur Spalier.“ Von seiner Mannschaft würde er sich in den Momenten mehr Entschlossenheit wünschen und nahm dabei vor allem die älteren Spieler in die Pflicht: „Die Mannschaft muss in solchen Momenten einfach besser und erwachsener spielen. Da gilt es auch für die erfahrenen Spieler, Verantwortung zu übernehmen. Das müssen wir schleunigst umstellen, um nicht ein blaues Wunder zu erleben.“
RWO hingegen nahm diese Tugenden an und spielte das Ganze nach dem 2:0 souverän und erfahren runter. Yassin Ben Balla sorgte kurz vor Schluss dann noch für das 3:0, das letztendlich auch in der Höhe so in Ordnung ging. RWO hat die Ergebniskrise somit durchbrochen und Terranova machte nach dem Spiel klar, dass er sich davon einen Impuls erhofft: „Wir haben uns endlich mal wieder belohnt und ich hoffe, dass dadurch jetzt auch das Selbstvertrauen wiederkommt.“ Inwiefern sich der Sieg auf die Leistung von RWO in den kommenden Wochen auswirkt, bleibt nun abzuwarten. Die mitgereisten RWO-Fans konnten ihre Mannschaft nach dem Spiel aber endlich mal wieder feiern, was nach den Diskussionen zwischen Fans und Mannschaft am letzten Spieltag allen guttun wird.
Für Oberhausen geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen den TV Herkenrath weiter, Köln muss zeitgleich beim SC Wiedenbrück antreten.
Autor: Maximilian Villis
