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RWO: "Junior" über seinen geplatzten Auslands-Transfer und RWE

Shaibou Oubeyapwa, genannt "Junior".
Shaibou Oubeyapwa, genannt "Junior". Foto: Thorsten Tillmann
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Am Samstag blicken die Fans der Fußball-Regionalliga West nach Oberhausen: RWO empfängt ab 14 Uhr (RevierSport-Liveticker) Rot-Weiss Essen zum Derby. Für Shaibou Oubeyapwa ist der 27. März 2021 schon jetzt ein freudiger Tag.


Shaibou Oubeyapwa freut sich ganz besonders auf das Derby am Samstag gegen Rot-Weiss Essen. Klar: Zum einen sind die Spiele RWO gegen RWE immer brisant. Zum anderen feiert "Junior" am Samstag seinen 28. Geburtstag. "Ich glaube, dass ich nicht sagen muss, was ich mir wünsche (lacht)", hofft Oubeyapwa natürlich auf einen Derby-Dreier.

Apropos Junior: Der gebürtige Togolese erklärt gegenüber RevierSport, warum Trainer Mike Terranova und seine Mannschaftskollegen ihn nur "Junior" rufen: "Shaibou ist wohl für einige etwas zu kompliziert. Vor allem für 'Terra' (lacht). Er hat mich von Beginn an 'Junior' gerufen. Das Lustige ist, dass meine Eltern mich auch seit meiner Geburt so nennen. Eigentlich wäre 'Junior' auch in meinem Pass eingetragen worden. Doch meine Eltern haben das irgendwie verpasst. Ich kann mit dem Rufnamen aber ganz gut leben. Er gefällt mir."

"Ich weiß spätestens jetzt, was ich an RWO habe und bin hier glücklich"

Ganz gut leben kann er auch in Oberhausen. Er fühlt sich pudelwohl bei Rot-Weiß. Dabei hatte Oubeyapwa im vergangenen Sommer der Lindnerstraße eigentlich schon den Rücken gekehrt. Er wollte sich höherklassig präsentieren und lehnte eine Vertragsverlängerung bei RWO ab.

"Es gab ein Angebot aus der ersten rumänischen Liga. Doch das hat sich alles sehr gezogen und war äußerst kompliziert, weil ich noch nicht im Besitz des deutschen Passes bin, was aber zeitnah passieren wird", erzählt der Togolese. Oubeyapwa weiter: "Am Ende habe ich den Rumänen abgesagt, weil mir das alles zu vage erschien. Ich hatte keine Lust auf irgendwelche Probleme. Als Patrick Bauder mich dann angerufen hat, war ich dankbar und froh. Ich weiß spätestens jetzt, was ich an RWO habe und bin hier glücklich." Und: Vor wenigen Wochen verlängerte der Flügelflitzer, der in dieser Saison schon sieben Tore schoss und neun weitere Treffer vorbereitete, seinen Vertrag in Oberhausen bis zum Sommer 2022.

"Gegen RWE wollen wir unseren Fans einen Sieg schenken"

Den Profitraum will sich Oubeyapwa am liebsten mit Rot-Weiß Oberhausen erfüllen. "In der nächsten Saison werden wir angreifen", verspricht er.

Dabei gilt es natürlich, die aktuelle Serie noch vernünftig zu Ende zu spielen. "Wir sind richtig gut drauf, stehen auf Platz sechs und wollen noch ein bisschen weiter klettern. Gegen RWE wollen wir unseren Fans einen Sieg schenken. Wir wissen alle, was das Spiel für den Verein, unsere Anhänger, alle Verantwortlichen bedeutet. Wir freuen uns auf das Derby", sagt Oberhausens bester Scorer, der am liebsten mit einem Derby-Dreier auf sein 28. Lebensjahr am Samstagabend anstoßen würde.

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