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RWO in Straelen: Terada will beim Ex-Klub Ladehemmung ablegen

Shun Terada wartet noch auf sein erstes Tor für Rot-Weiß Oberhausen.
Shun Terada wartet noch auf sein erstes Tor für Rot-Weiß Oberhausen. Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen gastiert ab 19.30 Uhr am Mittwochabend beim SV Straelen. Für RWO-Stürmer Shun Terada ist es eine Reise an die alte Wirkungsstätte. Ausgerechnet an der Römerstraße will er sein erstes Tor für RWO schießen.

Rot-Weiß Oberhausen hatte im Sommer Shun Terada verpflichtet, damit er bei den Kleeblättern genauso eiskalt vor dem Tor ist wie in Straelen. Für den Aufsteiger erzielte der 27-jährige Japaner in 55 Einsätzen 32 Treffer. Er wurde Torschützenkönig der Oberliga-Niederrhein-Saison 2019/2020 und war ein Ausnahme-Angreifer in dieser Spielklasse.

Eine Etage höher sieht es anders aus. Noch läuft es für den schnellen, dribbelstarken Terada nicht rund in Oberhausen. Ausgerechnet am Mittwochabend (19.30 Uhr) bei seinem Ex-Klub SV Straelen will Terada seine RWO-Ladehemmung - drei Spiele, 240 Minuten im Einsatz, kein Tor - ablegen. Überhaupt haben die Oberhausener in den ersten drei Spielen erst einen Treffer durch Tim Stappmann erzielt. Neben zwei Nullnummern gegen Schalke II und Rödinghausen gab es zuletzt ein 1:1-Remis gegen Bergisch Gladbach. In Straelen sollen nicht nur mehr Tore her, sondern auch der erste Saisonsieg.

RevierSport hat mit Shun Terada vor der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte gesprochen.

Shun Terada, Sie sind seit 240 Minuten ohne Tor: ungewohnt für Sie, oder? Naja, in meiner letzten Regionalliga-Saison hatte ich zwar elf Tore erzielt, dabei aber auch eine längere Phase in der Rückrunde ohne Torerfolg gehabt (lacht). Ich arbeite täglich daran, meinen ersten Saisontreffer zu erzielen. Er wird bald kommen.

Woran liegt es aktuell, dass sich RWO mit dem Toreschießen so schwer tut? Ich denke, dass es normal ist, dass die Abläufe zu diesem Zeitpunkt noch nicht komplett flüssig sind. Wir haben einen großen Umbruch gehabt, das braucht bekanntlich ein wenig Zeit. Natürlich wirkt sich das gerade auch auf unsere Torquote aus. Daran müssen wir arbeiten - keine Frage.

Glauben Sie, dass Straelen der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt ist? Sie warten auch noch auf den ersten Sieg... Nein, darüber mache ich mir gar keine Gedanken. Zumal Straelen spielerisch bisher gut war. Es fehlten nur die Punkte. Wir sind gewarnt und müssen alles abrufen.

Welche Erinnerungen haben Sie an den SV Straelen? Ausschließlich positive! Ich hatte zwei gute Jahre dort. Nur der Abstieg aus der Regionalliga war natürlich nicht schön. Ich bin dem Verein für diese zwei Jahre sehr dankbar und habe sehr viel gelernt.

Pflegen Sie noch Kontakt nach Straelen? Ja, natürlich. Mit einigen Mitspielern und auch Vereinsverantwortlichen stehe ich im Kontakt. Aber auch mit ehemaligen Spielern aus Straelen, die mittlerweile woanders spielen, verstehe ich mich immer noch gut.

In welchen Bereichen stellen Sie die größten Unterschiede zwischen RWO und Straelen fest? Beide Vereine sind professionell aufgestellt. In Straelen konnte ich die Entwicklung zur Professionalität selbst miterleben. Da ist wirklich viel passiert! Was bei RWO natürlich ganz anders ist, ist die Infrastruktur. Das hat mir von Beginn an imponiert und es ist jetzt toll, Teil der RWO-Familie sein zu dürfen.

Ist diese RWO-Mannschaft das stärkste Team, in dem Sie bisher gespielt haben? Ich würde sagen, ja. Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Und wenn man bedenkt, dass wir auch noch wichtige Ausfälle wie beispielsweise Mike Odenthal oder Jerome Propheter hatten oder haben, beweist das nur die große Qualität des Kaders.

Wer sind in dieser schlechteren Phase Ihre größten Stützen? Muss man Sie überhaupt aufbauen, oder sind Sie da selbst ganz entspannt? Ich gebe zu, dass ich selbst mein größter Kritiker bin und gerade nicht zufrieden mit meiner Leistung sein kann. Da mache ich mir schon meine Gedanken. Ich möchte immer besser werden. Im Verein erfahre ich aber positive Unterstützung und auch Freunde, Familie sowie mein Berater Roland Braun sagen mir, dass ich geduldig bleiben soll. Wenn ich gerade tiefenentspannt wäre, wäre das nicht gut. Vielleicht gelingt mir ja in Straelen der erste Treffer für RWO. Ich weiß ja, wo an der Römerstraße die Tore stehen (lacht).

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