Auf Nachfrage hat er sich zu seinem persönlichen Wunsch fürs Fest geäußert. Schließlich steht mit dem Weihnachtsfest auch die Wintertransferperiode an.
Wünsche an den Sportlichen Leiter Jürgen Lucas hat der gebürtige Dresdener jedenfalls noch nicht: „Ich habe den großen Wunsch, dass alle Spieler, die am ersten Spieltag im Kader standen plus Cedric Harenbrock, in der kompletten Rückrunde fit sind. Wenn alle gesund bleiben und in guter Form sind, ist das ein guter Kader.“ Bis auf Lukas Scepanik und Enzo Wirtz sind den Essenern bisher alle Offensivspieler im Laufe der Serie für mehrere Wochen weggebrochen. Aktuell muss Neitzel auf David Jansen (Achillessehne), Florian Bichler (Bruch des Fersenbeins), Cedric Harenbrock (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Kevin Freiberger (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten. Zwischendurch standen bereits Marcel Platzek (Haarriss im Mittelfuß) und Kai Pröger (Rot-Sperre) nicht zur Verfügung.
Freiberger wird bei RWE erst im Februar zurückerwartet
Zumindest bei Freiberger wird es nichts mit dem Wunsch. Der Sommerrückkehrer hatte sich im ersten Saisonspiel in Rödinghausen einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt noch mindestens bis Februar aus. Erst dann wird der gebürtige Essener langsam wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Aktuell liegt er im Plan“, berichtet Neitzel. „Er wird dann jedoch eine gewisse Zeit brauchen. Das sieht man auch bei Cedi.“ Harenbrock hatte zwar mittlerweile wieder grünes Licht von den Ärzten erhalten, kann jedoch noch nicht das komplette Programm absolvieren. „Wir bleiben vernünftig. Wir gucken von Woche zu Woche, wann der richtige Zeitpunkt für ihn ist.“
Dass Zugänge im Winter jedoch gänzlich ausgeschlossen sind, würde der ehemalige VfL-Coach nicht unterschreiben: „Jetzt ist die Zeit, wo es wieder losgeht. Wenn ich aus meinem Trainerbüro rausgehe und wieder Empfang habe, klingelt ständig das Telefon.“ Mit möglichen Trennungen von Spielern des aktuellen Kaders hat er sich ebenfalls noch nicht beschäftigt. „Es ist aber auch eine Situation, die sich morgen oder in einer Woche ändern kann. Deswegen ist alles, was ich jetzt sage, Wischiwaschi.“
Autor: Stefan Loyda