Der 29-Jährige hat am Donnerstag einen Vertrag bis zum Saisonende plus Option auf eine weitere Spielzeit unterschrieben. Sein Vertrag beim Drittligisten wurde vor der Unterschrift aufgelöst. RWE zahlt deshalb keine Ablösesumme. Wegner ist ein Spieler, den RWE-Trainer Karsten Neitzel ganz oben auf seiner Wunschliste geführt hat: "Ich kenne Max schon länger und weiß darum um seine Qualitäten. Mit ihm bekommen wir einen abschlussstarken Zentrumsstürmer, der seinen Körper einzusetzen weiß. Durch seine Spielintelligenz wird er unserem Angriffsspiel insgesamt noch mehr Wucht verleihen", sagt Neitzel.
RWE-Zugang Wegner hatte mehrere Optionen
Beim SV Meppen konnte Wegner seine Torgefährlichkeit nicht wie gewohnt unter Beweis stellen. In 13 Pflichtspielen blieb er ohne Treffer. Doch Wegners Quote aus früheren Stationen sollte den RWE-Fans Hoffnung machen. In 105 Regionalliga-Spielen kam er auf 45 Tore und 20 Vorlagen. "Max war in Meppen mit seiner persönlichen Situation zuletzt nicht zufrieden, deshalb ergab sich für uns die Möglichkeit, ihn zu verpflichten. Seine überragende Torquote in der Regionalliga spricht für ihn", unterstreicht RWE-Sportchef Jürgen Lucas.
Mehrere Regionalligisten hatten Interesse am ehemaligen Mittelstürmer von Erzgebirge Aue, darunter auch die Offenbacher Kickers. Die Wahl fiel auf Rot-Weiss Essen. "Wir sind sehr froh, dass er sich trotz einiger anderer Optionen für RWE entschieden hat", betont Lucas.
Insgesamt kommt Wegner in seiner Karriere auf drei Zweitliga-, 92 Drittliga- sowie 105 Regionalliga-Spiele, in denen er 53 Tore erzielen und weitere 29 Vorlagen beisteuern konnte. Mit dem SV Werder Bremen II gelang ihm der Aufstieg in die 3. Liga. Nun sucht er sein Glück an der Hafenstraße. "Ich bin überzeugt vom Verein Rot-Weiss Essen und der Qualität des Kaders. Nach der schwierigen Zeit in Meppen freue ich mich darauf, wieder Vollgas auf dem Platz geben zu können", sagt Wegner und fügt hinzu: "Mein Dank geht auch an meine Berater Jakop Slowik und Benjamin Lowens, die diesen Transfer ermöglicht haben. Ich bin überzeugt davon, dass der Wechsel zu RWE für mich der richtige Schritt ist."
Autor: Martin Herms