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RWE: Trotz 6:1-Derbysieg – Neidhart nicht "ganz zufrieden"

Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen festigte die Tabellenführung durch einen 6:1 (2:1)-Derbysieg gegen den Wuppertaler SV. Coach Christian Neidhart war nur mit der zweiten Hälfte zufrieden.

Rot-Weiss Essen gegen den Wuppertaler SV. Bei diesem Derby spielt die Tabellenplatzierung meist eine untergeordnete Rolle. Vor dem Aufeinandertreffen war die Favoritenrolle aber dennoch klar verteilt: RWE war vor dem Spieltag Spitzenreiter, während der WSV in drei der letzten vier Partien als Verlierer vom Platz ging und in der unteren Tabellenregion feststeckt. Die Hausherren wollten den fünften Sieg in Folge einfahren und die Pole-Position in der vierthöchsten Spielklasse verteidigen. Dieses Vorhaben konnte der Spitzenreiter eindrucksvoll in die Tat umsetzen.

Neidhart: “Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen“

Mit 6:1 (2:1) wurde der Wuppertaler SV deklassiert. Der Matchwinner war Simon Engelmann, der gleich vier Treffer erzielte (20., 23., 67., 82.). Dennis Grote (52.) war ebenfalls erfolgreich. Der sechste Essener Treffer war ein Eigentor von WSV-Verteidiger Kevin Pytlik (89.). Dabei hatte der Abend für Rot-Weiss denkbar schlecht begonnen. Bereits nach fünf Minuten brachte Beyhan Ametov die Gäste in Führung. In dieser Situation war der Gastgeber in der Defensive zu offen und ließ sich einfach auskontern. „Wir waren beim Gegentor im Anlaufverhalten und in der Restverteidigung schlecht. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch gar nicht richtig auf dem Platz. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, betonte RWE-Trainer Christian Neidhart nach dem Abpfiff.

BVB II patzt – Neidhart: “Jetzt haben sie schon mehr Druck“

Trotz des deutlichen Erfolgs, war der Coach nicht vollkommen zufrieden: „Ganz zufrieden bin ich nicht. Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit in unseren Aktionen etwas fahrig waren. Da hatten wir Konzentrationsschwierigkeiten und haben den Ball nicht so gut laufen lassen. Mit der zweiten Hälfte sind wir natürlich absolut zufrieden. Da haben wir es fußballerisch gelöst und schöne Tore erzielt. Wir können das Ergebnis gut einschätzen.“

Im Fernduell mit dem direkten Verfolger Borussia Dortmund II, der sich mit dem amtierenden Regionalliga-Meister SV Rödinghausen duellierte und die erste Saisonniederlage kassierte (1:2), setzten sich die Essener am Mittwoch durch. Das nahm auch der 52-Jährige zur Kenntnis: „Wir haben eine gute Momentaufnahme und Druck aufgebaut. Klar hat Dortmund zwei Spiele weniger, aber jetzt haben sie schon mehr Druck.“

Sonntag spielt RWE bei Alemannia Aachen

Am Sonntag steht für RWE bereits das nächste Traditionsduell an. Um 14 Uhr gastiert die Neidhart-Elf am Aachener Tivoli bei Alemannia Aachen. In dieser Partie treffen, im größten Regionalliga-West-Stadion, die zwei besten Abwehrreihen der Liga aufeinander.

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