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RWE-Trainer vor RWO: Kein Finale! 39 Punkte danach zu vergeben

Derby bedeutet Emotionen: RWE-Trainer Christian Titz freut sich auf RWO (
Derby bedeutet Emotionen: RWE-Trainer Christian Titz freut sich auf RWO ( Foto: Tillmann).
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Das Wochenende rückt näher und somit auch das Topspiel in der Regionalliga West am Sonntag (14 Uhr) zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen. So langsam kribbelt es auch bei RWE-Trainer Christian Titz.

"Derbys sind immer schön im Fußball, auch ich freue mich auf das Spiel", sagt Christian Titz am Freitag auf der Pressekonferenz. Aber er betont auch, dass er nicht von einem "Derby-Endspiel", Finale oder dergleichen hören will. Es ist eines der letzten 14 Ligaspiele in dieser Saison für Rot-Weiss Essen.

"Natürlich handelt es sich um eine wichtige Partie, die wir unbedingt gewinnen wollen. Man ist aber schlecht beraten, wenn man sich zu sehr unter Druck setzt oder setzen lässt, zumal auch nach dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen bis zum Saisonende noch 39 weitere Punkte zu vergeben sind", erklärt der Essener Fußballlehrer.

Der 48-Jährige ergänzt: "Unser Fokus ist ganz klar darauf ausgerichtet, gegen Oberhausen als Team aufzutreten, über 90 Minuten alles zu geben und die eigene Spielstärke auf den Platz zu bringen. Das ist uns in dieser Saison schon oft gelungen und wird uns auch in Zukunft noch oft gelingen."

Klar ist: RWE erwartet am Sonntag eine große Herausforderung. Oberhausen reist mit fünf Siegen im Rücken nach Essen und dem 0:3 im Hinspiel im Hinterkopf. "Oberhausen ist über Jahre eine gewachsene Mannschaft. Sie stehen hinten stabil und haben nach vorne schnelle Leute. Mike Terranova hat sein Team letzte Saison zur Vize-Meisterschaft geführt. Jetzt spielen sie wieder oben mit. Ich glaube, dass ich nicht erwähnen muss, dass RWO ein unangenehmer Gegner mit einer hohen Qualität ist. Wir sind auf den Gegner vorbereitet", betont Titz.

Teambuilding und Integration der Zugänge standen in den letzten zwei Wochen auf dem Programm

Rot-Weiss Essen hat die zweiwöchige Pause nach dem 0:2 im Spitzenspiel gegen Rödinghausen genutzt, um neben taktischen und fußballerischen Aspekten auch das Teambuilding weiter zu fördern. Neben dem Testspiel in Lohne gegen Werder Bremen II (0:2) organisierte die Mannschaft auch mal einen gemeinsamen Nachmittag, der fernab des Alltagsgeschäfts war. Bubble-Football stand auf dem Programm. Wichtig, um auch die beiden letzten Zugänge Jose Matuwila und Maximilian Pronichev ins Mannschaftsgefüge zu integrieren.

Vor allem der Erstgenannte dürfte gegen Oberhausen nicht beim Bubble-Football, sondern im Regionalliga-Derby gefragt sein. Matuwila wird aller Voraussicht nach den gesperrten Alexander Hahn (Gelbsperre) ersetzen. "Alex Hahn hat bislang eine gute und stabile Saison gespielt. Das ist zunächst ein Verlust. Wir haben uns aber bewusst für einen breiten Kader entschieden, um solche Ausfälle zu kompensieren. Wer am Ende auf dem Platz stehen wird, entscheiden die letzten Trainingseindrücke", erläutert Titz.

Pronichev, Platzek oder doch Wirtz?

Etwas anders gestaltet sich die Sturm-Frage. Enzo Wirtz, der sich zurück in die Mannschaft kämpfte und sowohl beim 1:0 in Köln als auch 0:2 gegen Rödinghausen zur Stammformation zählte, nutzte seine Chance nicht und agierte unglücklich. Aber: Im Hinspiel avancierte er mit einem Doppelpack zum Derby-Helden. Warum nicht noch einmal? Wirtz bleibt eine interessante Alternative.

Das gilt wohl auch für Marcel Platzek. "Platzo" scheint den Trainer Titz nicht gänzlich zu überzeugen. Er kommt über die Jokerrolle nicht hinaus. Titz steht mehr auf einen spielerisch starken Stürmer - das soll Pronichev sein. Der Ex-Berliner ist im Winter am Deadline-Day nach Essen gekommen und soll die Sturm-Misere beenden.

Titz versucht die Erwartungen an die Zugänge etwas zu dämpfen: "Wir würden jetzt beiden Neuzugängen nicht gerecht werden, wenn wir jetzt zu viel von ihnen erwarten. Das geht nicht. Wir haben vor rund zwei Wochen zwei Jungs verpflichtet, die erst kurz bei uns sind und alle Abläufe erst lernen und verinnerlichen müssen. Sie haben keine richtige Vorbereitungs- und Eingewöhnungszeit bei uns gehabt. Wir werden ihnen die Zeit geben."

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