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RWE-Spieler Heber: "Das war kein Foul"

Foto: Michael Gohl
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Für Rot-Weiß Essens Außenverteidiger Daniel Heber war das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:1) das erste Wiedersehen mit seinem Ex-Klub.

RWE-Außenverteidiger Daniel Heber war nach der Partie ein gefragter Mann. Zum einen, weil er mit dem Großteil des aktuellen Kaders von Rot-Weiß Oberhausen selber noch zusammengespielt hat, zum anderen aber auch, weil er in einer der meist diskutierten Szenen einer der Hauptakteure war. Nach etwa 72 Minuten ging der gebürtige Neusser ins Laufduell gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Mike Odenthal, beide jagten dem Ball im Strafraum hinterher, ehe der Oberhausener Linksaußen fiel. „Das war kein Foul“, beteuerte Heber hinterher. „Ich hatte ein bisschen den Arm draußen, aber ich habe ihn nicht gehalten oder ähnliches.“

Heber hat Verständnis für den RWO-Unmut

Schiedsrichter Sören Storks ließ das Spiel weiterlaufen und pfiff nur Sekunden später einen Zweikampf von Jannik Löhden ab. Sehr zum Ärger des ehemaligen Esseners Tim Hermes, der daraufhin wegen Ballwegschlagen die Gelb-Rote Karte bekam. „Aus Oberhausener Sicht ist das natürlich ein bisschen unglücklich, wenn man dafür einen Platzverweis kassiert“, hat Heber Verständnis für die alten Kollegen.

Bis zum Sommer stand der 24-Jährige bei den Kleeblättern unter Vertrag. Knapp drei Jahre lang. Dort hatte er sich nach einer schweren, langwierigen Knieverletzung über die zweite Mannschaft wieder zurück in die Regionalliga gekämpft. Dennoch war es für ihn erst das zweite Derby. Die beiden Liga-Duelle in der vergangenen Spielzeit verpasste er wegen einer Verletzung und einer Sperre. Beim Finale wurde er nicht eingesetzt, weil dort bereits Gerüchte über einen möglichen Wechsel im Umlauf waren. Heber: „Es war mein erstes Derby nach langer Zeit. Das ist immer etwas Besonderes, also versucht man, noch mehr Gas zu geben.“ Auf dem Spielfeld konnte Heber seine Vergangenheit nach eigener Aussagen komplett ausblenden. „Es war für mich kein Thema, dass ich gegen meine Ex-Mannschaft gespielt habe.“

Am kommenden Samstag wartet der SC Wiedenbrück auf die Bergeborbecker. Gegen die abstiegsbedrohten Ostwestfalen will Heber mit der gleichen Einstellung rangehen wie ins Duell gegen RWO: „Die sind nicht zu unterschätzen. Wir bereiten uns vor wie auf jedes andere Spiel. Wir brauchen die Punkte.“

Autor: Stefan Loyda

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