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Essens Rückkehrer winkt Einsatz im Pokal-Knaller

Foto: Michael Gohl
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Nach acht Monaten Verletzungspause stand Kevin Freiberger beim 2:0-Erfolg gegen Mönchengladbach II überraschend in der Startformation.

Bis Kevin Freiberger nach dem 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach II den Weg in die Kabine fand, hat es gedauert. Ein Pläuschchen hier, eins dort. Der gebürtige Essener genoss es, endlich wieder einmal an der Hafenstraße auf dem Spielfeld und endlich wieder ein aktiver Teil der Mannschaft zu sein. Schließlich feierte er acht Monate nach seinem Kreuzbandriss beim Auftakt in Rödinghausen sein Comeback und das gleich in der Startelf.

„Ich habe es genossen“, sagt der 30-Jährige hinterher mit einem breiten Grinsen. „Es hat Bock gemacht. Vielen Dank an den Trainer, dass er das gemacht hat.“ Karsten Neitzel stand mit Freiberger die Woche über im Austausch und verriet Freiberger schon frühzeitig, dass ein Startelf-Platz für ihn in Aussicht steht, wie der Offensiv-Allrounder berichtet: „Er hatte mir verraten, dass er mit dem Gedanken spielt, mich von Anfang an zu bringen. Ich habe gesagt, dass es für mich gut wäre und fühle mich auch danach. Als ich dann die Aufstellung gesehen habe, kam das Ganze für mich nicht mehr unerwartet.“ Seine Emotionen in diesem Moment? „Es war einfach Freude. Endlich darf ich auch zuhause in einem Pflichtsspiel ran.“

RWE-Trainer Neitzel: Freiberger für KFC-Spiel eine Option

Den Einsatz nötig machte jedoch auch die Personalsituation. Jonas Erwig-Drüppel und Florian Bichler, die eigentlich für diese Position vorgesehen sind, fallen noch verletzt aus. Enzo Wirtz, der das Duo auf der rechten Außenbahn vertreten hatte, hatte in Straelen die fünfte Gelbe Karte gesehen und war gesperrt.

Die Einsatzmöglichkeit Freibergers entspannt die Lage auch für Neitzel, der sich im Nachhinein zufrieden mit ihm zeigte: „Für ihn war es doppelt schwierig. Zum einen wegen der langen Pause und zum anderen weil er noch nicht zu 100 Prozent so im Rhythmus ist, wie er sein könnte. Die Position war auch nicht optimal für ihn, weil er lieber einen hinter sich hat oder um die Spitze herum spielt.“ Nun müsse man hoffen, dass sein operiertes Knie nicht auf den knapp einstündigen Einsatz reagiert: „Wenn alles so weiterläuft, ist er eine Option für nächsten Dienstag.“

Ganz in Top-Form, das gab Freiberger auch hinter zu, war er jedoch noch nicht: „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich bei 100 Prozent bin. Ich habe versucht, viel mit Stellungsspiel wettzumachen, aber wenn es drauf ankam, habe ich reingehalten. Es geht in die richtige Richtung.“

Autor: Stefan Loyda

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