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RWE: Neidhart kritisiert Offensivleistung: “Deutlich zu wenig“

RWE-Trainer Christian Neidhart war enttäuscht.
RWE-Trainer Christian Neidhart war enttäuscht. Foto: Micha Korb.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen verspielte bei Rot-Weiß Oberhausen eine 1:0-Führung und kassierte in der Nachspielzeit den Ausgleich. Der Frust war groß bei RWE-Coach Christian Neidhart.

Für Rot-Weiss Essen war das Derby bei Rot-Weiß Oberhausen ein richtungsweisendes Spiel. Nach der enttäuschenden 1:2-Pleite am Mittwoch beim Tabellenletzten Rot Weiss Ahlen und drei Auswärtsniederlagen in Serie stand RWE unter Zugzwang. Trainer Christian Neidhart untermauerte im Vorfeld die Bedeutung der Partie: „Wenn wir ganz oben dranbleiben und unser Ziel erreichen wollen, müssen wir in Oberhausen gewinnen. Dafür müssen wir eine andere Mentalität zeigen. Wenn wir das schaffen und an uns glauben, dann werden wir auch die bessere Mannschaft haben.“ Dieses Ziel verfehlte der Regionalligist: RWE kam im Oberhausen nicht über ein 1:1 (1:0) -Remis hinaus. Simon Engelmann brachte seine Mannschaft früh in Führung (9.), ehe Sven Kreyer in der Nachspielzeit per Elfmeter ausglich (90.+3).

Neidhart ärgert sich über Offensivleistung

Für die Essener war es das fünfte Auswärtsspiel in diesem Jahr ohne einen Sieg. Dementsprechend frustriert war Neidhart nach der Partie: „Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt haben. Mit der richtigen Entschlossenheit hätten wir bereits mit 2:0 geführt. Ein dreckiges 1:0 hätte uns auch gutgetan, um diese Auswärtsserie zu durchbrechen. Manchmal ist Fußball grausam. Das Ergebnis ist natürlich sehr enttäuschend und bitter.“

Dass RWE das 1:0 nicht über die Zeit brachte, lag vor allem an den fahrlässig ausgespielten Kontersituationen. Steven Lewerenz und Isaiah Young hätten das Spiel entscheiden können, vielleicht sogar müssen, nutzten aber die Möglichkeiten nicht. Das ärgerte den Essener Chef-Coach: „Wir haben die Konter wirklich katastrophal ausgespielt. Langsam müssen wir uns an die eigene Nase fassen, was offensiv passiert. Das ist deutlich zu wenig. Ich habe da keine Durchschlagskraft gesehen. Sonst hätten wir die Partie 2:0 oder 3:0 gewonnen.“

Nächste Woche wartet Schalke II - Kehl-Gómez-Sperre verärgert Neidhart

Der anspruchsvolle Monat März ist für Rot-Weiss Essen nach dem heutigen Derby vorbei: In sechs Liga-Spielen holte die Neidhart-Elf nur acht Punkte – eine enttäuschende Ausbeute. Für den Tabellenzweiten geht es am kommenden Samstag mit dem Derby gegen die U23 von Schalke 04 (14 Uhr) weiter. Bei dieser Partie muss RWE auf Kapitän Marco Kehl-Gómez verzichten, der sich seine fünfte Gelbe Karte abholte. Der Grund: Kehl-Gómez hatte den Ball weggeschossen. „Da muss er sich selbst hinterfragen, ob er am Wochenende frei haben möchte. Das ist unverständlich für mich“, betonte Neidhart verärgert.

Der Rückstand auf den Tabellenführer Borussia Dortmund II beträgt mittlerweile neun Punkte – ein Spiel hat RWE noch in der Hinterhand. „Aktuell sollten wir uns darüber keine Gedanken machen. Dortmund spielt sehr souverän. Da brauchen wir erstmal nicht nach oben schauen“, erklärte Neidhart.

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