|
1. FC Saarbrücken
|
19:00 |
Rot-Weiss Essen
|
In den sechs Partien zuvor kam der Sommerneuzugang vom FC Bayern Alzenau bis dato gerade einmal auf 31 Spielminuten. Eine Einsatzzeit, die ihn zumindest in der Liga sicher nicht zufrieden stellen konnte.
Im Spiel gegen Lippstadt zeigte er mit seinen zwei Treffern aber, wieso die Verantwortlichen ihn im Sommer an die Hafenstraße lotsten und avancierte somit zum Matchwinner. „Es hat alles gepasst. Es war ein sehr intensives Spiel, in dem es uns die Lippstädter nicht leicht gemacht haben. Wir haben uns trotzdem belohnt und am Ende war es auch eine gute Leistung“, zog Selishta ein insgesamt positives Fazit.
Doch auch wenn es für ihn bis dato noch nicht so rund lief, wollte und will der 27-Jährige nichts negativ sehen, sondern machte deutlich, dass man immer auf seine Chance warten müsse: „Man muss sich eben gedulden. Es gab jetzt ein, zwei Spiele, wo es taktisch nicht für mich gepasst hat. Aber ich habe keine Gründe, ungeduldig zu sein. Jeder versucht, seine Chance zu nutzen. Ich bin froh, dass ich zwei Tore machen konnte und der Mannschaft geholfen habe. Wir stehen gut da und da gibt es keinen Grund, in irgendeiner Art und Weise etwas Negatives aufkommen zu lassen.“
Und so ist es auch genau das, was den Essener Erfolg derzeit ausmacht. Das gesamte Team, und dazu zählen nicht nur die Spieler, die in der Anfangsformation stehen, harmoniert sehr gut miteinander. Das zeigte nicht erst das Spiel gegen Lippstadt, indem wieder einmal zwei Einwechselspieler treffen konnten. Schon die ganze Saison zeigt sich, dass RWE auch in der Breite gut aufgestellt ist – eine Tatsache, die in den letzten Jahren nicht immer so gegeben war. Auch für Selishta ist diese Situation etwas Besonderes: „Wir sind in der Breite sehr gut besetzt. Darüber bin ich sehr froh. Ich habe das in der Form zuvor auch noch nie erlebt, dass in so vielen Spielen Einwechselspieler treffen. Das ist doch was Schönes.“
Nichtsdestotrotz wird auch Selishta in Zukunft darauf drängen, von Beginn an auflaufen zu dürfen. Die ersten Argumente hat er seinem Trainer mit dem Doppelpack gegen Lippstadt in jedem Fall schon einmal geliefert.
