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RWE-"Maschine" Matuwila: Hafenstraße wie Betzenberg

Foto: Thorsten Tillmann
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Ein Derbysieg zum Pflichtspiel-Debüt für den neuen Verein: Das erlebte Jose-Junior Matuwila mit Rot-Weiss Essen am Sonntag beim 1:0-Erfolg über Rot-Weiß Oberhausen. Der neue Mann hatte einen großen Anteil an dem Dreier.

Matuwila, der im Winter am Deadline-Day vom 1. FC Kaiserslautern bis zum Saisonende an Rot-Weiss Essen ausgeliehen wurde, ersetzte im Nachbarschaftsduell gegen Oberhausen Alexander Hahn. Der nominelle Essener Abwehrchef musste eine Gelbsperre absitzen.

Welch großen, in der Breite starken Kader, RWE in dieser Saison besitzt, bewies einmal mehr das Oberhausen-Spiel. Hahn raus, Matuwila rein. Und: Einen Leistungsabfall konnte man überhaupt nicht erkennen. Im Gegenteil: Der Neuzugang und Hahn-Ersatz präsentierte sich wie eine große Verstärkung.

Er langte sofort zu und gewann nahezu jeden Zweikampf. "Die Hafenstraße hat einen ähnlichen Charakter wie der Betzenberg. Es ist voll, es ist laut. Bei solchen großen Traditionsvereinen muss man viel Herz und Leidenschaft zeigen und die Ärmel hochkrempeln. Die Fans wollen Arbeit sehen. Das ist genau mein Ding", sagte der 28-Jährige nach dem 1:0-Erfolg vor über 13.000 Zuschauern.

Matuwila erntet Lob von Titz - und Terranova

"Maschine" Matuwila, wie er von Ersatztorwart Marcel Lenz getauft wurde, erhielt nach der Begegnung von allen Seiten Lob. Er war der Stabilisator in der Essener Verteidigung, die die Oberhausener nicht zur Entfaltung kommen ließ. "Ich habe ihn gut gesehen. Er strahlt Ruhe aus und ist in der Spieleröffnung sicher. Das hat er gegen Oberhausen sehr gut gemacht. Dafür haben wir ihn verpflichtet", lobte RWE-Trainer Christian Titz.

Auch RWO-Coach Mike Terranova sah den Neu-Essener stark. "Ein guter Mann. Er hat all unsere Angriffe abgeblockt. An ihm gab es an diesem Tag kein Vorbeikommen."

Überhaupt scheint sich Matuwila, der aus Bonn stammt und Sohn eines angolanischen Vaters und einer deutschen Mutter ist, in Essen schnell zurechtzufinden. Seine neuen Arbeitskollegen haben ihn in den ersten Tagen positiv beeindruckt. Matuwila erzählt: "Die spielfreie Zeit wurde ordentlich genutzt. Ich konnte gut in die Mannschaft reinhören. Das ist eine coole Truppe. Das hat es um einiges einfacher gemacht. Es gibt keinen Stinkstiefel. Das ist nicht selbstverständlich. Das habe ich auch schon anders erlebt."

Matuwila bleibt vorerst bis zum 30. Juni in Essen. Sein Vertrag beim Drittligisten Kaiserslautern läuft noch bis Sommer 2021. Bis zum Ende der Saison verfolgt er zwei Ziele, wie er betont: "Die Ziele sind mir natürlich bekannt. Für mich persönlich gilt es Spielpraxis zu sammeln und dabei will ich gleichzeitig der Mannschaft bei ihren Zielen helfen nach oben zu kommen."


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