Der Reservist verspürte nach dem Training letzte Woche Schmerzen im Adduktorenbereich und wird vorerst nicht zur Verfügung stehen, obwohl die Verantwortlichen das genaue Ergebnis der MRT-Untersuchung noch abwarten müssen.
Darum ist Rot-Weiss momentan um jeden Spieler verlegen, der alsbald zurückkehren kann. Beispiel Marcel Platzek. Der Torjäger bekam am Montag die Schiene abgenommen, auch hier soll das MRT bestätigen, dass der Stürmer seinen Haarriss im Fuß auskuriert hat. Mit einem Ergebnis wird Dienstag gerechnet.
„Sollte er grünes Licht von den Ärzten bekommen, werden wir aber kein Risiko eingehen und ihn behutsam wieder an die Mannschaft heranführen“, weiß Jürgen Lucas auch um den Ehrgeiz von „Platzo“. Realistisch sei, dass er nächste Woche Mittwoch beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach wieder auf der Bank sitze, um am Sonntag darauf im Heimspiel gegen Alemannia Aachen wieder voll angreifen zu können. Alles vorausgesetzt, dass die MRT am Montag keinen zweiten „Fall Neuer“ ergeben hat.
Im „Fall Pröger“ hat der Verein inzwischen Einspruch gegen die Vier-Spiele-Sperre eingelegt. „Jedes Spiel weniger wäre ein Erfolg“, so Lucas, der in der Argumentation auf den Sachverhalt hinwies, dass es sich beim Rotsünder „im Kampf um den Ball“ zugetragen habe.
Autor: Ralf Wilhelm