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RWE gegen BVB II: Temperaturen machen Titz zu schaffen

Foto: Michael Gohl
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Vor dem Saisonstart gegen Borussia Dortmund II hat Rot-Weiss Essens Trainer Christian Titz kaum personelle Probleme. Sorgen bereiten viel mehr die heißen Temperaturen.

Wenn die neue Saison in der Regionalliga West am Freitagabend um 19.30 Uhr an der Hafenstraße eröffnet wird, sind noch immer Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius angekündigt. Seit Tagen keucht das ganze Land schon unter der derzeitigen Hitzewelle, bei der ein Rekordwert nach dem anderen aufgestellt wird. Zu schaffen macht das auch Christian Titz und seiner Mannschaft - denn eine "normale" Vorbereitung auf das erste Spiel ist so kaum möglich.

"Wir mussten unser Training umstellen", erklärte der RWE-Trainer am Donnerstag. Die Trainingseinheit wurde von 11 Uhr auf 17 Uhr verschoben und dauerte nur eine knappe Stunde. "Man muss Körner aufbewahren. Die Leistungsfähigkeit kann bei diesen Temperaturen nicht ganz oben sein. Am Freitag wird kein Team in der Lage sein, 90 Minuten Pressing zu spielen", betonte der 48-Jährige.

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Viel Ballbesitz kann Kräfte sparen

Sich die Kräfte vernünftig einzuteilen, sei somit einer der wesentlichen Aspekte, um gegen die Reserve des BVB möglichst mit einem Erfolgserlebnis zu starten. Das bedeutet: Längere Ballbesitzphasen sind von besonderer Bedeutung, damit die Rot-Weissen nicht immer wieder hinter dem Ball herrennen müssen.

Das heiße Wetter macht natürlich aber nicht nur den Essenern zu schaffen. "Beide Mannschaften müssen mit den Gegebenheiten zurechtkommen", weiß Titz, der aber dennoch noch einmal hervorhob: "Es ist so, als wenn der Hammer auf dich fällt, wenn man rauskommt." Das sei nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf eine extreme Belastung.

Wallquist steht direkt im Kader

Immerhin kann Titz personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Enzo Wirtz und Cedric Harenbrock sind zwar noch keine Option, für Neuzugang Felix Herzenbruch, der in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist, kommt das Spiel noch zu früh. "Wir haben dennoch eine gute Kaderbreite", sagte Titz.

Was die Aufstellung betrifft, wollte sich der neue Trainer zwar noch nicht ganz in die Karten schauen lassen. Titz deutete aber an, dass die Startelf aus dem Testspiel gegen Kickers Offenbach auf vielen Positionen mehr als ein Fingerzeig auch für das Dortmund-Spiel sein dürfte. Ob Marcel Lenz, Jakob Golz oder doch Robin Heller im Tor steht, beantwortete er aber nicht.

Innenverteidiger Benjamin Wallquist, der erst unter der Woche von der TSG Hoffenheim, wo er bis zum Sommer U19-Kapitän war, an die Hafenstraße wechselte, wird in jedem Fall bereits im Kader stehen. "Wir hatten in der Innenverteidigung noch Bedarf", betonte Titz. Einen guten Eindruck hätte zudem zuletzt auch Michael-Marvin West hinterlassen. Der Mittelfeldspieler spielt seit einem Jahr in der Essener U19.

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