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RWE führt seinen Turnus fort

Foto: Tillmann
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Vor 1810 Zuschauern im Stadion an der Römerstraße hat Rot-Weiss Essen beim Aufsteiger SV Straelen mit 1:0 (1:0) gewonnen.

Am Ende ging noch einmal ein Raunen durch das Stadion in Straelen an der niederländischen Grenze. Der eingewechselte Japaner in Diensten des SV Straelen, Meguru Odagaki, hatte aus etwa 20 Metern noch einmal abgezogen, Essens Keeper Robin Heller parierte nicht nur diesen Schuss, sondern auch den anderen Schuss aus kürzerer Distanz von Yodan Kim und hielt so den Sieg fest. Vom Straelener Trainer Marcus John gab es dafür besondere Anerkennung: „Den hält er grandios.“

RWE-Trainer Neitzel mit erster Hälfte zufrieden

Der Puls von Essens Trainer Karsten Neitzel dürfte dementsprechend hochgewesen sein. Dass er überhaupt so hoch kam, lag in erster Linie an der Chancenverwertung seiner Mannschaft, zum anderen daran, dass die Essener den letzten Pass nicht richtig hinbekommen haben.

„Ich finde, dass wir eine sehr überzeugende erste Halbzeit in beide Richtungen gespielt haben“, meinte der Fußballlehrer. „Es ist ärgerlich, dass wir nicht mehr draus gemacht haben. Wir hatten zwei riesige Chancen, die uns das Leben erleichtert hätten, die wir aber nicht gemacht haben.“

So traf Max Wegner, nach Vorarbeit von Noah Korczowski auch Schütze des Siegtreffers, mit einem Chipball über den Keeper nur den Pfosten. „Du musst 2:0 führen, dann glaube ich, dass du nicht mehr so einen ganz hohen Puls hast“, sagte Neitzel.

Essen will Ergebnisrhythmus durchbrechen

Nichtsdestotrotz: Der Turnus ist fortgeführt. Auf Siege folgten zuletzt immer Niederlagen und das Gleiche umgekehrt. Was sich Neitzel ausdenken wird, um diesen Ergebnisrhythmus in der kommenden Woche zu durchbrechen und ob er seine Jungs blitzdingsen wird, ist noch nicht klar. Was sich der Fußballlehrer für das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbachs U23 vorgenommen hat, ist klar: „Serien sind dazu da, dass man sie bricht.“

Straelens Abstand schmilzt

Der SV Straelen um Trainer Marcus John rutscht hingegen nach zwei Punkten aus den ersten vier Spielen so langsam in die gefährliche Zone. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch fünf Punkte. Diesen Vorsprung wollen sie im Bestfall schon am kommenden Mittwoch wieder etwas mehr ausbauen. Dann geht es gegen den TV Herkenrath. John: „Wir müssen zusehen, dass wir da drei Punkte holen. Eine gute zweite Halbzeit gegen Rot-Weiss Essen bringt uns noch nicht weiter.“

Autor: Stefan Loyda

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