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Regionalliga West
RWE: Ex-Keeper hat Bundesliga-Traum nicht aufgegeben

In der vergangenen Saison hütete Lukas Raeder das Tor von Rot-Weiss Essen.
In der vergangenen Saison hütete Lukas Raeder das Tor von Rot-Weiss Essen. Foto: Michael Gohl

Lukas Raeder spielt derzeit beim Nord-Regionalligisten VfB Lübeck. Den Traum von der Fußball-Bundesliga hat der ehemalige Torhüter von Rot-Weiss Essen nicht aufgegeben. 

Eine Prise Bundesliga-Luft hat Lukas Raeder bereits geschnuppert. In der Saison 2013/14 profitierte der damalige Ersatzmann des FC Bayern München von Verletzungen seiner Torwartkollegen und kam zu zwei Einsätzen für den deutschen Rekordmeister.

Erstklassig spielte Raeder seitdem nur noch während seiner Zeit beim portugiesischen Klub Vitoria Setubal. Von dort führte der Weg des 26-Jährigen über Bradford City zu Rot-Weiss Essen, ehe er im vergangenen Sommer beim VfB Lübeck - beim Tabellenführer der Regionalliga Nord ist Raeder zwischen den Pfosten gesetzt - anheuerte.

Raeder feierte U19-Meisterschaft mit Schalke 04

Den Traum vom deutschen Oberhaus hat der gebürtige Essener indes nicht aufgegeben. „Auf gar keinen Fall. Die Bundesliga bleibt mein Ziel. Ich war schon auf diesem Niveau und traue es mir zu“, sagte er der Sport Bild. „Aktuell ist es wichtig, Stammtorwart zu sein und sich zu zeigen“, so Raeder weiter. „Lübeck ist ein ambitionierter Klub, die Mannschaft spielt offensiven Fußball. Das passt zu mir.“

Den Sprung in den Seniorenbereich hatte Raeder damals aus der A-Jugend des FC Schalke 04 gewagt. Als frisch gebackener U19-Meister wechselte er 2012 zum FC Bayern.

Ex-Essener Raeder: Bayern-Talente haben es schwer

Warum, das erklärte der Schlussmann in der Sport Bild: „Wenn du die Chance bekommst, dich bei diesem Welt-Klub weiterentwickeln zu können, musst du sie ergreifen.“ Allein aus dem Training des damaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola habe er „so viel mitgenommen“, dass er noch immer davon profitiere.

Spielpraxis sammelte Raeder in seinen zwei Jahren in München abgesehen von den zwei Bundesliga-Einsätzen allerdings nur in der Reserve-Mannschaft. „Grundsätzlich haben es Talente bei den Bayern-Profis viel schwerer als bei anderen Bundesligisten“, meinte Raeder.

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