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RWE: Enzo Wirtz wechselt zum Tabellenführer

Enzo Wirtz jubelt hier nach seinem Doppelpack gegen Rot-Weiß Oberhausen. Es sollten seine letzten beiden Tore für RWE gewesen sein.
Enzo Wirtz jubelt hier nach seinem Doppelpack gegen Rot-Weiß Oberhausen. Es sollten seine letzten beiden Tore für RWE gewesen sein. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen und Stürmer Enzo Wirtz gehen nach zwei Jahren am Saisonende getrennte Wege.

Ab der kommenden Saison wird Enzo Wirtz das Trikot des SV Rödinghausen tragen. Der 24-jährige Mittelstürmer wechselt vom Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen nach Ostwestfalen und erhält einen Vertrag für zwei Jahre. Nach RevierSport-Informationen war auch Rot-Weiß Oberhausen an Wirtz interessiert. Letztendlich geht es für ihn jedoch nach Ostwestfalen.

"Enzo war eine absolute Wunschlösung für die Offensive und wir sind daher sehr glücklich, dass es geklappt hat. Er bringt viel Potential mit und ist mit seiner Flexibilität und Mentalität eine Bereicherung für uns", sagt SVR-Geschäftsführer Alexander Müller zur Verpflichtung. Auch Enzo Wirtz freut sich auf die neue Herausforderung: "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Alexander Müller und Nils Drube und freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen sowie auf die Arbeit auf dem Platz. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen werden."

Bei Titz stand Wirtz nicht hoch im Kurs

Der gebürtige Mönchengladbacher Wirtz spielte zwei Serien für Rot-Weiss Essen. In 43 Spielen konnte er immerhin 14 Treffer erzielen. In der vergangenen Saison war er mit neun Toren bester RWE-Torschütze. In der laufenden Serie spielte er unter Trainer Christian Titz keine Rolle.

Es war eine unglückliche Saison für den Angreifer. Wirtz kam nur zu fünf Liga-Einsätzen (192 Einsatzminuten), in denen er immerhin zwei Treffer erzielte. Er avancierte ausgerechnet im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen zum Helden. Beim 3:0-Sieg der Essener traf Wirtz doppelt. Paradox: Nach diesem Doppelpack war er bei Trainer Titz nicht mehr gefragt und erlebte die nächsten fünf Spiele auf der Bank oder gar Tribüne. Erst am 19. Oktober 2019 verbuchte er wieder einen Sieben-Minuten-Einsatz gegen Bergisch Gladbach. Vor dem Jahreswechsel durfte er noch elf Minuten gegen den BVB II (1:0) ran.

Wirtz sollte schon im Winter gehen

Eigentlich sollte der in Essen wohnhafte Wirtz RWE schon im Winter verlassen. Es gab auch mehrere Anfragen für den Stürmer. Doch der ehemalige Wuppertaler - Wirtz bestritt 67 Spiele (9 Tore) für den WSV - wollte es noch einmal wissen und Trainer Titz beweisen. Es sollte auch klappen.

Im Trainingslager der Essener in Spanien zeigte sich Wirtz von seiner besten Seite und war eine Art Gewinner des RWE-Trainingscamps. Nach der Rückkehr aus dem warmen Süden stand Wirtz beim Restrundenauftakt gegen den 1. FC Köln II in der Startelf. Auch im Spitzenspiel gegen den SV Rödinghausen durfte er starten, wurde zur Halbzeit ausgewechselt und spielte fortan keine einzige Minute mehr für RWE. Er saß nur noch auf der Tribüne. Die "Achterbahnfahrt", [article=484383]wie Wirtz seine Saison im RevierSport-Interview beschrieb[/article], hat nun ein Ende. Er wechselt für zwei Jahre nach Rödinghausen - ausgerechnet gegen den SVR durfte er ein letztes Mal das RWE-Trikot überstreifen.

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