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RWE-Coach Titz verrät den Schlüssel zum Derby-Sieg über RWO

Foto: Thorsten Tillmann
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Christian Titz war sichtlich erleichtert nach dem 1:0-Erfolg von Rot-Weiss Essen gegen Rot-Weiß Oberhausen. Auch er wusste, was die Stunde geschlagen hat. Bei einer Niederlage wäre RWE bereits sechs Punkte hinter RWO zurück. Nun liegt Essen punktgleich mit Oberhausen - fünf Punkte hinter Verl.



Gleich vier Wechsel hatte RWE im Vergleich zum 0:2 gegen Rödinghausen vorgenommen. Einmal mehr zeigte Trainer Titz, dass seine Sätze von einem starken breiten Kader keine leeren Worte sind. Von der Bank in die Startelf oder auch der Tribüne in die Anfangsformation: Das ist bei Rot-Weiss Essen in dieser Saison schon zur Normalität geworden.

Dass Alexander Hahn pausieren wird, war klar. Er musste seine fünfte Gelbe Karte absitzen. Für ihn rückte Winter-Zugang Jose Matuwila, der seine Sache sehr gut machte, in die Elf. Oguzhan Kefkir, der zum Siegtorschützen avancieren sollte, spielte für Joshua Endres. Dann zwei Überraschungen.

Marcel Platzek ersetzte den in Köln und Rödinghausen glücklosen Enzo Wirtz, der diesmal gänzlich im 18er Kader fehlte, und Dennis Grote wurde von der Tribüne - zuletzt zweimal gegen Köln und Rödinghausen nicht im Kader - für Jonas Hildebrandt auf den Rasen geschickt. Am Ende muss man festhalten, dass Titz' Wechselspiele mal wieder aufgingen. Sowohl Platzek, aber allen voran Grote über 60 Minuten bis zur seiner Auswechselung, zeigten eine gute, leidenschaftliche Leistung.

Doch Titz sah nicht in diesen Wechseln den Schlüssel zum Derby-Dreier.

Titz: "Rot-Weiß Oberhausen spielt eine gute Saison und das wird auch bestimmt so bleiben"

"Das war das, was wir schon im Vorfeld alle gewusst haben: es wird heiß hergehen, es ist ein Derby. Das hat man dann auch im Spiel gemerkt. Beide Mannschaften haben verhalten begonnen, wir haben mit der Spieldauer etwas mehr von der Partie gehabt", sagte der 48-jährige Essener Fußballlehrer und bilanzierte weiter: "In der zweiten Halbzeit war es dann 20 Minuten lang zerfahren. RWO hat uns mit ihren langen Bällen auf die großen Spieler auch etwas hinten reingedrückt. Aber da liegt meines Erachtens nach der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir haben diese Bälle gewonnen. Wir haben die Kopfbälle und die Zweikämpfe für uns entschieden. Über die gesamte Spieldauer haben wir hier einen verdienten Heimsieg geholt. Das war eine disziplinierte Leistung unserer Mannschaft."

Auch wenn RWE nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Rödinghausen und der Pleite zum Jahresabschluss gegen Homberg endlich wieder einen Heimsieg landen konnte, weiß auch Titz, dass der RWE-Sieg nur ein Schritt in die richtige Richtung war. Essen hat noch 13 harte Ligaspiele vor der Brust bis zum Saisonende. "Es wird bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben. Rot-Weiß Oberhausen spielt eine gute Saison und das wird auch bestimmt so bleiben. Es wird bis zum Ende sehr eng zwischen den Teams, die da oben stehen."

Für Essen geht es erst am 28. Februar mit dem nächsten Heimspiel gegen den SV Lippstadt weiter. Auf Oberhausen wartet am Freitag (21. Februar) auch ein Heim-Auftritt - die Sportfreunde Lotte kommen ins Stadion Niederrhein.

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