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Nach 3:0 gegen Aachen
RWE-Boss Uhlig über die Kulisse und die Titel-Chancen

Foto: Thorsten Tillmann
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Marcus Uhlig, Rot-Weiss Essens erster Vorsitzender, hatte sich gegen Alemannia Aachen einen Sieg und eine Saison-Rekordkulisse erhofft. Am Ende musste er sich "nur" mit dem 3:0 (2:0)-Erfolg der Mannschaft von Christian Titz  begnügen.

13.025 Zuschauer wohnten der Gala-Vorstellung der Essener gegen Aachen bei. Dabei hatte Uhlig gehofft, die Besucherzahl von 14.497 vom ersten Spieltag gegen Borussia Dortmund II (2:1) zu übertreffen. Dieses Ziel verpassten die Essener letztendlich deutlich. Trotzdem: Der 48-jährige RWE-Boss Uhlig blickte im Gespräch mit RevierSport auf ein rundum zufriedenes Wochenende zurück.

Marcus Uhlig, sind Sie ein wenig über die Zuschauerzahl enttäuscht? Immerhin wollten Sie den bisherigen Rekord brechen.

Nein, wir sind nicht enttäuscht. Wir haben natürlich versucht alles zu mobilisieren. Am Ende waren es trotzdem über 13.000 Zuschauer. Das ist eine tolle Kulisse. Für den ganz großen Wurf, die Saison-Bestmarke von 14.497 Fans hat es nicht gereicht. Ich glaube, dass auch weniger Aachener als damals am ersten Spieltag Dortmunder gekommen sind. Trotzdem war das gegen Aachen eine tolle, große und stimmungsvolle Kulisse. So kann es hier an der Hafenstraße gerne weiter gehen.

Nach dem Aachen-Heimspiel geht es für Rot-Weiss dreimal in Folge in der Fremde weiter. Hier werden Sie die Fans ganz besonders benötigen, oder? Wir brauchen die Unterstützung bei diesen Auswärtsspielen. Auch in Wanne-Eickel gegen Schalkes Reserve sowie Haltern und dann in Dortmund gegen Borussias U23. Wir wollen immer Fußball spielen und auf diesen Plätzen wird es schwierig. Da brauchen wir ganz besonders unsere Fans im Rücken. Da können wir wirklich jede Unterstützung benötigen. Ich denke, dass sich die Mannschaft das auch verdient hat. Wir sind jetzt oben dran und wollen da auch überwintern. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die drei Auswärtsspiele erfolgreich zu bestreiten und uns dann mit einem Heimsieg gegen den VfB Homberg in die Weihnachtszeit und die Winterpause zu verabschieden. Ich hoffe, dass uns so viele Rot-Weisse wie nur möglich dabei behilflich sein werden. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und noch enger zusammenrücken. Das ist jetzt eine ganz wichtige Saisonphase.

Könnte es denn sein, dass das Spiel gegen den BVB II im Westfalen- und nicht Rote-Erde-Stadion ausgetragen wird?

Da deutet bislang nichts drauf hin. Mal schauen, wie sich die Konstellation bis zu diesem Spiel entwickelt.

Verl, Rödinghausen, Essen: Das Spitzen-Trio hat an diesem Wochenende seine Hausaufgaben erledigt. Was glauben Sie: Was wird am Ende entscheidend sein, um ganz oben zu stehen?

Ich glaube, dass derjenige, der am Ende Meister werden will, viele, viele Punkte benötigt. Alle drei Mannschaften, die da vorne stehen, sind deutlich über dem Zweier-Schnitt. Umso wichtiger war es auch, dass wir gegen Aachen nachgelegt haben. Verl hat am Freitag gegen Köln gewonnen, Rödinghausen am Samstag in Herne gegen Schalke und wir gegen Aachen. Es bleibt bis zum Schluss spannend. Da bin ich mir sehr sicher. Aber ich wiederhole es noch einmal gerne: Was Verl und Rödinghausen machen, ist alles schön und gut. Aber wir müssen nur auf uns schauen - Siege und Punkte holen. Wir haben alles selbst in der Hand.

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