"Entweder ich schaffe Schalke - oder Schalke schafft mich!" (Rudi Assauer über seinen Verein)
"Wenn Schalke Meister würde, dann läuten im ganzen Revier die Glocken." (Assauer vor der "Vier-Minuten-Meisterschaft" 2001)
"Es gibt Dinge, die kannst du nicht beeinflussen. Wisst ihr was? Wir sind stolz auf euch! Ihr könnte stolz auf die Mannschaft sein! Jetzt wird gefeiert!" (Assauers Rede an die Fans nach der verspielten Meisterschaft)
"Wenn es eine Sache in der Welt gibt, vor der ich immer Angst hatte, so richtig Schiss auf gut Deutsch, dann Alzheimer. Der Kopf, die Birne - schlimmer geht's nimmer!" (Assauer über seine Krankheit)
"Warum ich? Assauer, frage ich mich, warum du?" (Assauer über Alzheimer)
"Ich war immer geradeaus, für jeden hilfsbereit, hab jahrelang auf hohem Niveau Fußball gespielt - und auf einmal ist alles vorbei. Kein Mensch kann dir helfen. Diese Krankheit kriegst du nicht in den Griff." (Assauer über Alzheimer)
"Ich sagte: 'Rudi, darf ich dich als Freund etwas fragen? Mit dir stimmt doch etwas nicht. Was ist los?' Er schaute mich regungslos an und antwortete: 'Komm mit rein.' Drinnen weinte er plötzlich los. Es brach richtig aus ihm heraus, ein Heulanfall." (Reporter Werner Hansch über Assauer)
"Ich will nicht mein eigenes Siechtum sehen, meinen eigenen Untergang." (Assauer über seinen demenzkranken Bruder Lothar, den er nicht mehr besuchte)
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"Ich war einer der Letzten in der Branche, der sich überhaupt auf so ein Dingens eingelassen hat." (Assauer über Handys)
"Beim Paffen kamen mir immer die besten Gedanken. Ob in der Sauna oder früher nach dem Essen mit einem schönen Wein. Zigarre und Cola light – etwa beim Fußballschauen eine herrliche Kombination." (Assauer über das Rauchen)
"Die Alte ist unheimlich in Ordnung! Ich habe sie kennen gelernt, als ihr Zahnarzt mir das Esszimmer neu tapeziert hat." (Assauer über seine Freundin Kerstin)
"Das Wort mental gab es zu meiner Zeit als Spieler gar nicht. Nur eine Zahnpasta, die so ähnlich hieß." (Assauer über Psychologie im Fußball)
"Die einvernehmliche Trennung ist erfolgt, nachdem ich gesagt habe, wir machen nicht weiter." (Assauer über die Entlassung von Trainer Frank Neubarth)
"Es war schon spät, kurz nach Mitternacht. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich öffnete. Theo Paeffgen, der von Schalke geschickte Anwalt, sagte mit leicht zittriger Stimme, dass er mir eine Nachricht überbringen müsse. Der Aufsichtsrat ließ ausrichten, dass meine Zeit auf Schalke abgelaufen sei." (Assauer über den erzwungenen Abschied)
"Können Sie knicken. Dankeschön. Wiedersehen. Tür zu." (Assauer lehnt ab, am Folgetag vor dem Aufsichtsrat zu erscheinen.)
"Mein Vater war früher gefühlsfeige, ist Konflikten generell gerne aus dem Weg gegangen. Knallhart im Job, zielstrebig, diszipliniert. Nun, durch die Krankheit, hat er sich geöffnet. Er sorgt sich, ist feinfühliger geworden." (Assauers Tochter Bettina)
"Rudi ist ein richtig guter Sänger. Mein lieber Mann, das hat mich jedes Mal beeindruckt. Ob auf einer Party nach einem Titelgewinn oder auf einer Weihnachtsfeier – unser Manager war immer ganz vorne dabei, natürlich hatte er dabei stets eine Zigarre im Mundwinkel hängen." (Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens)
"Er war Schalke. Er war besessen. Dafür hat er alles gegeben." (Stevens)
"Ich habe Herrn Assauer nie als Kaschmirproleten bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer Kaschmirhooligan genannt." (Der frühere Dortmunder Manager Michael Meier)
"Wir haben viele Schlachten geschlagen und uns gefetzt. Aber wir haben uns auch nach schwierigen Spielen immer verstanden. Er war ein ungemein kerniger Typ, der dem Fußball gut getan hat." (Bayern-Präsident Uli Hoeneß)