Nach 0:2

Rot-Weiss Essen enttäuscht - Titz: "Wir sind selbst schuld"

Nach sechs Siegen in den letzten sieben Spielen - dazwischen lag noch das 0:0 in Wanne-Eickel gegen Schalkes U23 - beendete [article=464079]Rot-Weiss Essen das Regionalliga-Spieljahr 2019 mit einer Niederlage gegen den VfB Homberg.[/article]

Erstmals in dieser Saison ging RWE-Trainer Titz mit seiner Mannschaft härter ins Gericht als üblich. Seine Analyse zur 0:2-Pleite vor 8495 Zuschauern im Stadion Essen gegen den krassen Außenseiter aus Homberg fiel kurz, aber dafür sehr klar aus. Die Worte des RWE-Coaches werden mit Sicherheit auch Gehör bei der Mannschaft finden.

RWE-Trainer kritisiert das Defensivverhalten seiner Mannschaft

"Manchmal sagt man, dass es so Tage gibt, an denen der Gegner zweimal auf das Tor schießt und man verliert das Spiel. Das wäre eine Variante, das Spiel zu analysieren. Doch das habe ich an diesem Freitagabend nicht so gesehen", sagte der 48-jährige Fußballlehrer und ließ seinem Frust freien Lauf.

"Ich habe einfach das gesehen, was wir seit Wochen hier predigen. Du gewinnst Spiele, wenn du vernünftigst verteidigst. Wir wussten, dass wir auf einen Gegner treffen, der tief stehen und auf Konter lauern wird. Du musst diese Not-Bälle des Gegners gut und sauber verteidigen. Das ist uns nicht gelungen. Klar, das 0:1 ist ein Sonntagsschuss. Trotzdem haben wir in den ersten 20 Minuten die Bälle der Homberger nicht klar verteidigt. Das ärgert mich. Wir sind selbst Schuld, dass wir dieses Spiel verloren haben", betonte Titz.

Er ergänzte: " Wenn wir konsequent verteidigt hätten, dann wäre das ein Spiel auf Zeit geworden. Aber wenn du 0:2 in Rückstand bist, dann laufen solche Spiele eben so wie dieses. Der Gegner kriegt noch mehr Oberwasser, hat noch mehr Luft. Dass das so gekommen ist, ist unsere eigene Schuld. Man muss fairerweise auch sagen, dass uns das nicht das erste Mal passiert ist. Deshalb stehen wir in der Tabelle auch da, wo wir aktuell stehen."

RWE liegt auf Platz drei - sechs Punkte hinter Tabellenführer SV Rödinghausen, das eine Partie mehr als RWE bestritten hat. Vor Rot-Weiss Essen liegt aber auch der SC Verl. Die Ostwestfalen stehen zwei Zähler vor RWE - und haben wiederum eine Begegnung weniger als Rot-Weiss absolviert.

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