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Robin Gosens vertröstet Herzensklub Schalke und kritisiert Ablösesumme

Robin Gosens von Atalanta Bergamo macht aus seiner Vorliebe für Schalke keinen Hehl.
Robin Gosens von Atalanta Bergamo macht aus seiner Vorliebe für Schalke keinen Hehl. Foto: dpa
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Robin Gosens vom italienischen Champions-League-Teilnehmer Atalanta Bergamo schließt einen Wechsel zum FC Schalke 04 vorerst aus und beklagt sich über die hohen Ablösesummen. 

Beim italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo ist Robin Gosens (26) einer der Leistungsträger. Mit seinen neun Toren und acht Vorlagen ist der linke Flügelspieler maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Zweitplatzierte der Serie A sich zum zweiten Mal in Serie für die Champions League qualifiziert hat. Dort trifft Atalanta im diesjährigen Wettbewerb im Viertelfinale auf Paris Saint-Germain.

Der sportliche Erfolg ist auch der Grund, wieso Gosens einem Wechsel zum FC Schalke 04 vorerst einen Riegel vorschiebt, auch wenn es ihm schwer fällt. "Wenn Schalke auf mich zukommen würde, wäre es für mich in jedem Fall schwierig, nein zu sagen, weil es einfach mein Herzensverein ist", erklärte der 26-Jährige im Interview mit "Spox" und ergänzte: "Trotzdem muss ich versuchen, rational und objektiv zu denken und deshalb würde es aus sportlicher Sicht wenig Sinn machen, von Atlanta Bergamo zu Schalke 04 zu wechseln. Das ist leider so."

Für die Zukunft ließ Gosens den Königsblauen aber weiterhin eine Hintertür offen: "Aber ich bin da ganz entspannt, denn am Ende kommt alles so, wie es kommen muss. Das ist der Leitspruch, der mich in den letzten Jahren begleitet hat." Erst vergangenen Sommer scheiterte ein Wechsel des Deutschen zum FC Schalke 04, weil Atalanta zu hohe Ablöseforderungen hatte.

"30 Millionen Euro für so einen Robin Gosens, dann wird mir wirklich schlecht"

Zuletzt wurde Gosens, der Deutschland 2012 verließ und über die Niederlande 2017 bei Atalanta landete, mehrfach mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Für den Linksfuß, der sich Hoffnungen auf ein Nationalmannschaftsdebüt machen kann, wurden Ablösesummen in Höhe von 30 Millionen Euro suggeriert.

Bei Gosens stößt das auf Unverständnis: "Wenn ich das schon höre, über 30 Millionen Euro für so einen Robin Gosens, dann wird mir wirklich schlecht. Mein lieber Scholli. Da habe ich Schwierigkeiten, das zu begreifen. Aber das sind eben die Preise, die momentan verlangt werden. Das sieht man ja bei den 45 Millionen Euro, die Inter Mailand für Achraf Hakimi von Borussia Dortmund bezahlt hat."

Gosens, der bis 2022 einen Vertrag besitzt, ist sich dabei durchaus bewusst, dass sein aktueller Arbeitgeber mit ihm ein Geschäft machen könnte. "Atalanta weiß genau, dass ich in dieser Saison unglaublich gute Statistiken habe. Und das wird in der nächsten Spielzeit nicht so leicht zu überbieten sein. Von daher wäre es aus wirtschaftlicher Sicht vielleicht sogar verständlich, mich zu verkaufen", erklärt der ehemalige Nachwuchsspieler des 1. FC Bocholt und ergänzt: "Ich habe vom Verein aber noch keine Signale empfangen, dass ich verkauft werden soll."

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