Der 20-Jährige [article=445240]hat sich beim 4:2-Sieg der Bochumer am Donnerstagmittag gegen den KFC Uerdingen[/article] aller Voraussicht nach das Kreuzband gerissen. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). "Das Kreuzband ist wohl durch", sagte VfL-Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer der WAZ. Doch der Doktor geht noch weiter: "Ich glaube, da ist noch mehr kaputt", lautet die niederschmetternde Diagnose. Am Freitag sollen weitere Untersuchungen folgen. Dass Bapoh in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommt, dürfte aber mehr als fraglich sein.
Die fatale Situation ereignete sich in der 56. Minute. Bapoh sprintete einem steilen Ball in den Strafraum hinterher. Uerdingens Torwart Lukas Königshofer war jedoch vor dem Bochumer am Ball, traf danach jedoch auch den Deutsch-Kameruner am rechten Knie. Bapoh blieb liegen und schrie sich die Schmerzen aus dem Leib. Womöglich ahnte er schon zu dem Zeitpunkt, dass etwas Schlimmeres passiert sein muss. Er musste vom Platz getragen werden.
Bapoh traf gegen Wiesbaden
Der Test gegen Drittligist Uerdingen war eigentlich dazu da, den zuletzt verletzten Spielern wie Tom Weilandt und Chung-Yong Lee sowie den Reservisten Spielpraxis zu ermöglichen. Auch Bapoh kam zuletzt unter Neu-Trainer Thomas Reis nicht so zum Zug, nachdem er zu dessen Dienstantritt noch aufgrund einer Roten Karte aus der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden gesperrt fehlte. Unter Reis spielte Bapoh lediglich elf Minuten beim 2:2 gegen Darmstadt. Das Talent schoss in vier Spielen in dieser Saison ein Tor und gab eine Vorlage (beides ebenfalls beim verrückten 3:3 gegen Wiesbaden).
Letztendlich endete das Spiel gegen Uerdingen mit einem 4:2-Sieg für den VfL. Weilandt und Thomas Eisfeld sorgten jeweils per Doppelpack für den Sieg. Freuen konnte sich im Nachhinein aber niemand darüber.