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Oberliga Westfalen
Rhynern hat beim Tabellenführer "nichts zu verlieren"

Foto: Klaus Pollkläsener
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Das Spitzenspiel des 14. Spieltags in der Oberliga Westfalen steigt bereits am Freitagabend in Wiedenbrück (19:30 Uhr). Der heimische Sportclub, derzeitiger Tabellenführer, empfängt Westfalia Rhynern. Der Gast hat sich etwas vorgenommen.

Vor wenigen Wochen kassierte Westfalia Rhynern einen echten Nackenschlag. In Überzahl fing sich Michael Kaminskis Mannschaft in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 0:1 im Heimspiel gegen Eintracht Rheine. Drei Spieltage und sieben Punkte später stellt Kaminski fest: "Wir haben den Nackenschlag gut weggesteckt!"

Zuletzt besiegte die Westfalia Regionalliga-Absteiger Kaan-Marienborn mit 2:0. Lennard Kleine (7.) und Akhim Seber (68.) erzielten die Tore. "Mit den Entwicklungen der letzten drei Spiele bin ich sehr zufrieden. Wir sind gut drauf", bilanziert Kaminski. Warum es derzeit in Rhynern so gut läuft? "Wir haben auf einigen Positionen einen guten Konkurrenzkampf", erklärt Kaminski. "Wir arbeiten auch in der Defensive gut gegen den Ball und zeigen in der Offensive unsere Qualitäten."

"Schöne Momentaufnahme ..."

Derzeit ist Rhynern in der äußerst ausgeglichenen Westfalen-Oberliga Vierter - mit nur drei Punkten Vorsprung auf den Zwölften. "Das ist eine schöne Momentaufnahme. Wir sind quasi der Spitzenreiter des Restes", feixte Kaminski.

Denn über den Hammern rangieren der RSV Meinerzhagen, Rot Weiss Ahlen und der SC Wiedenbrück. Auf Letztgenannte trifft Rhynern am kommenden Freitag. Flutlichtspiel im Jahnstadion - ein "Highlight" für Kaminski: "Das wird ein schönes Derby. Freitagabends in Wiedenbrück macht es Bock, wir haben nichts zu verlieren." Rhynern wird dabei von gut 100 Fans begleitet, der Fanbus ist bereits ausverkauft, so Kaminski: "Das motiviert die Mannschaft."

Auch die Tatsache, dass Björn Mehnert die Ostwestfalen coacht, dürfte für weitere Motivation bei den Gästen sorgen. Der 43-Jährige war sechs Jahre lang Rhynerns Trainer, kennt noch einige Spieler der Westfalia und führte den Verein 2017 in die Regionalliga.

"Das wird ein schönes Wiedersehen", glaubt Kaminski, der in Wiedenbrück auf den SVW-Stamm der vergangenen Wochen zählen kann. Langzeitverletzte wie Mazlum Bulut oder Finn Köhler fallen dagegen aus. Dennoch ist Kaminski optimistisch, beim Spitzenreiter für eine Überraschung zu sorgen: "Wir werden da vielleicht mehr gefordert als gegen andere Gegner. Ich habe aber Vertrauen in die Jungs. Warum sollten wir da nichts mitnehmen?"

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