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Schalke - BVB
Revierderby verlief friedlich

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Das 153. Revierderby ist weitgehend friedlich verlaufen. Nach dem 2:1 (1:0) des BVB beim FC Schalke 04 zog die Polizei eine zufriedenstellende Bilanz.

„Die friedlichen Anhänger beider Vereine haben gezeigt, wie ein gewaltfreies und stimmungsvolles Derby aussehen kann“, lobte die Gelsenkirchener Polizei die Fans beider Vereine.

Es sei lediglich zu einigen kleineren Zwischenfällen und Auseinandersetzungen gekommen „Daraus resultierten vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 24 Strafanzeigen. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen“, erklärte die Polizei in ihrem Abschlussbericht. Ihr Einsatzkonzept sei aufgegangen.

Etwas differenzierter betrachtete die Bundespolizeiinspektion Dortmund die Lage. „Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei war das 153. Revierderby eines der ruhigeren, jedoch mit "Ecken und Kanten", bilanzierte der Einsatzleiter der Bundespolizei, Sven Srol.

Vor dem Spiel sei es beim Einsatz von unerlaubter Pyrotechnik geblieben. Nach dem Sieg des BVB sei es alleine schon aufgrund der vorübergehenden Sperrung des Duisburger Hauptbahnhofs nach den [article=401551]Auseinandersetzungen zwischen Fans des KFC Uerdingen und Hansa Rostock[/article] (RS berichtete) und der erheblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr etwas diffiziler gewesen.

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„Dies führte in der Folge dazu, dass zahlreicher Verbindungen in Richtung Duisburg und in das Rheinland ausfielen bzw. umgeleitet werden mussten“, erklärte die Bundespolizei. Die beiden zusätzlichen Züge von Gelsenkirchen nach Dortmund waren davon zwar nicht betroffen. Aber. „Während der erste Zug ohne Probleme den Gelsenkirchener Hauptbahnhof verließ, wurde beim zweiten Zug die Notbremse gezogen. Hierdurch verzögerte sich die Abfahrt um 15 Minuten. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ein.“

Zudem sei es auf mehreren Bahnsteigen zu verbalen Provokationen zwischen Schalkern und Dortmundern gekommen. „Körperliche Auseinandersetzungen konnten nur durch konsequente Fantrennung durch die Bundespolizei auf den Bahnsteigen und im Personentunnel verhindert werden. Aufgrund des aggressiven Verhaltens mussten mehrere Züge durch Einsatzkräfte begleitet werden, bestätigte die Polizei. „Insgesamt drei Personen wurden in Gewahrsam genommen, als diese aus einer vermummten Personengruppe heraus Dortmunder-Fans angreifen wollten. Dabei wurden bei den Schalker-Fans Schutzbewaffnung (Zahnschutz, Vermummungsgegenstände) sichergestellt.“

In der S-Bahn-2 sei es zu einer Sachbeschädigung gekommen, nachdem ein S04-Anhänger dort die Deckenverkleidung zerstörte. Gegen den Fan wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Insgesamt leitet die Bundespolizei laut eigener Mitteilung mehrere Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Verstößen gegen das Sprengstoff- und Versammlungsgesetz und Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen ein. Autor: Stefan Bunse

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