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RB Leipzig prescht vor: Training ab Dienstag, weiterer Gehaltsverzicht

RB Leipzig will ab Dienstag mit dem Mannschaftstraining starten.
RB Leipzig will ab Dienstag mit dem Mannschaftstraining starten. Foto: firo
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Ein Corona-Test am Montag, Mannschaftstraining am Dienstag: RB Leipzig geht den möglichen Liga-Neustart am 16. Mai voller Eifer an. Dabei wird der finanzielle Schaden auch bei einer Saison-Fortsetzung enorm sein.

Mehr als warme Worte gibt es von den politischen Entscheidern bisher nicht, trotzdem richtet RB Leipzig alles auf einen zügigen Neustart der Fußball-Bundesliga aus. Bereits zu Beginn der kommenden Woche möchte RB wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen. Am Freitag und am Montag unterziehen sich alle Spieler einem Corona-Test, der in einem Berliner Labor untersucht wird. „Der Plan ist, dass wir am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wollen, insofern alle Tests negativ sind und das Gesundheitsamt zustimmt“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Freitag.

RB-Geschäftsführer: Auch Leipzig braucht das TV-Geld

Derzeit trainiert RB in Kleingruppen ohne Körperkontakt. Zum Mannschaftstraining bedürfte es allerdings einer behördlichen Genehmigung. Diese könnte Anfang der Woche bereits erfolgen. RB steht in ständigem Kontakt mit der Stadt und hat offenbar wohlwollende Signale bekommen. Liga-Konkurrent Wolfsburg dürfte bereits seit Wochen Mannschaftstraining abhalten, verzichtete bisher laut Manager Jörg Schmadtke allerdings aus Solidarität zu den anderen Bundesligisten darauf.

Leipzig setzt auf den 16. Mai als Neustart-Termin. Man wolle keine Sonderrolle, habe aber aus der Politik zuletzt positive Signale erhalten. Dass dann weniger als zwei Wochen Mannschaftstraining zur Verfügung stünden, sieht Mintzlaff als unproblematisch. „Wir sind nicht in der Situation für Wunschszenarien, es hätte auch eine Woche gereicht. Wir wären auch am 9. Mai bereit gewesen“, sagte der Ex-Leichtathlet.

Mintzlaff betonte zudem die Bedeutung der Fortsetzung der Bundesliga. „Wir brauchen das TV-Geld, um zu überleben und das ist der Grund, warum wir wieder Fußball spielen wollen“, sagte der 44-Jährige. Trotz der dann fließenden Fernsehgelder wird die Corona-Krise gravierende Spuren in den Leipziger Kalkulationen hinterlassen. Selbst im besten Fall wird RB über 20 Millionen Euro weniger einnehmen.

Dieser beste Fall sehe vor, dass die Bundesliga-Saison zu Ende gespielt werde, Leipzig sich erneut für die Champions League qualifiziere und das bis Ende des Jahres unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt werde. „Das wird unseren Handlungsspielraum im Sommer deutlich reduzieren. Das macht auch vor RB nicht halt“ sagte Mintzlaff.

Spieler könnten über den Juni hinaus auf Teile ihres Gehalts verzichten

Auswirkungen werden bereits im Transferfenster zu spüren sein. „Wir müssen verkaufen, bevor wir etwas kaufen. Aber die Notwendigkeit zum Verkauf sehe ich nur bedingt. Wir haben einen guten Kader“, sagte der Vorstandschef. Mintzlaff wies zudem darauf hin, dass Dayot Upamecano verkauft wird, sollte er seinen bis 2021 laufenden Vertrag nicht verlängern. Der französische Verteidiger kann den Club im Sommer für 60 Millionen Euro verlassen. Angesichts der wirtschaftlichen Ungewissheit dürften aber nur wenige Clubs diese Summe aufbringen können. Klar ist, dass Upamecano bei Bayern München auf der Liste steht.

Am Stadionausbau will Leipzig trotz Einsparungen festhalten. Die Red Bull Arena ist als Spielstätte für die Heim-EM 2024 vorgesehen. Allerdings bremst der Club bei Neueinstellungen. „Wir werden 25 Mitarbeiter nicht einstellen können, was wir andernfalls getan hätten. Wir versuchen nun, dies auf 2021 zu schieben“, sagte Mintzlaff.

Zudem steht ein weiterer Gehaltsverzicht der Profis im Raum. Bisher verzichten die Spieler bis zum Saisonende auf zehn Prozent ihres Gehalts. „Ich kann das nicht vorschreiben, aber ich gehe davon aus, dass die Spieler über den Juni hinaus auf Gehalt verzichten werden“, sagte Mintzlaff. Für den Vorstand wie auch RB-Leipzig-Sportdirektor Markus Krösche und das Trainerteam um Julian Nagelsmann gilt das bereits. Da verzichte man bereits bis zum Jahresende auf Teile des Gehalts. dpa

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