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Preußen Münster: Holtby-Show bei 4:0-Sieg gegen Bergisch Gladbach

Großer Jubel beim SC Preußen.
Großer Jubel beim SC Preußen. Foto: firo
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Am Samstagnachmittag setzte sich Drittliga-Absteiger Preußen Münster mit 4:0 (2:0) gegen den SV Bergisch Gladbach durch. Im Fokus: Neuzugang Joshua Holtby.

Innenverteidiger Simon Scherder, Kapitän Julian Schauerte und Mittelstürmer Joel Grodowski sorgten mit ihren Treffern für einen alles in allem ungefährdeten 4:0-Heimsieg vor 300 Zuschauern, bei dem sich insbesondere SCP-Neuzugang Joshua Holtby in den Fokus spielte.

Mit zwei stark getretenen Eckbällen, die Scherder zum 1:0 und 4:0 verwertete, einem starken Zuspiel vor dem Grodowski-Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 und guten Spielverlagerungen zeigte der Ex-Aachener Holtby in seinem ersten Startelfeinsatz für Preußen Münster, warum er in der aktuellen Transferperiode verpflichtet wurde.

Standardtraining „katastrophal“

Brisant: Dass die Hildmann-Elf gegen Bergisch Gladbach gleich zweimal nach Standards treffen würde, hätte nach dem Abschlusstraining am Freitagabend wohl kaum jemand beim SC Preußen vermutet. „Wir haben die Standards trainiert. Beim Training lief’s scheiße, heute lief‘s gut“, sagte Hildmann nach Spielschluss unaufgeregt – und mit einem Augenzwinkern. Doppeltorschütze Scherder bekräftigte, dass das Standardtraining „katastrophal“ gewesen sei.

Auszahlen sollte sich das viele Training dennoch. Helge Hohl, Cheftrainer der Bergisch Gladbacher, schwärmte nach der Partie in den höchsten Tönen von den Holtby-Eckbällen: „Die Standard-Tore waren überragend getreten.“ Der 24-Jährige selbst wusste schon immer um seine Qualität bei ruhenden Bällen. „Standards zähle ich zu meinen Stärken“, sagte der jüngere Bruder des ehemaligen Schalke-Profis Lewis Holtby nach dem 4:0-Sieg selbstbewusst.

Holtby will mit Preußen zu einer Heimmacht werden

Dass bei seiner Show auch erstmals wieder Fans vor Ort sein durften, freute den Rechtsfuß ungemein. „Ich nehme lieber 300 als null. Man darf froh sein über jeden, der kommt“, so Holtby über die Fans. Im Zuge dessen schickte er gleich auch noch eine freudige Kampfansage an alle Kontrahenten: „Wir wollen eine Heimmacht werden.“

Womöglich können die Preußen aber auch auswärts für Furore sorgen. Die nächste Gelegenheit bietet sich ihnen bereits am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr), wenn es die Adlerträger mit dem SV Straelen zu tun bekommen. Zeitgleich trifft Bergisch Gladbach auf Holtbys ehemaligen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach II, bei dem der 29-jährige Hohl gerne „für eine Überraschung sorgen“ möchte.

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