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Podolski über Köln, den BVB und Özil

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Lukas Podolski hat sich zu einer möglichen Rückkehr nach Köln geäußert und über seinen früheren Teamkollegen Mesut Özil gesprochen.

Dass sein Herz für den 1. FC Köln schlägt, ist weit über die Grenzen der Rheinmetropole bekannt. Und damit spielt der Klub in den Gedanken des ehemaligen Nationalspielers natürlich eine besondere Rolle, wenn es um seine fußballerische Zukunft geht. Um die muss sich der 33-Jährige schon bald Gedanken machen. Denn im Januar 2020 läuft sein Vertrag bei Vissel Kobe aus. Im Sommer werde er mit den Verantwortlichen des japanischen Erstligisten verhandeln. Sollten sich Spieler und Verein nicht einig werden, würde Podolski gern nach Köln zurückkehren. Vor allem, wenn der Tabellenzweite der 2. Bundesliga tatsächlich den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus schafft.

Köln bleibt für Podolski eine Herzensangelegenheit

„Der FC kennt meinen Standpunkt – und dann schauen wir mal, was passiert“, erklärt der Stürmer im ersten Teil des Bild-Podcast „Phrasenmäher“. Was einen Wechsel in die Bundesliga kompliziert machen könnte: Wenn die Liga in Japan endet, befinden sich die Profis in Deutschland in der Winterpause. Ein Transfer zu diesem Zeitpunkt sei „immer schwierig“, betont der Weltmeister von 2014. Dass er noch einmal einen Vertrag bei den Kölnern unterschreibt, sei eine Herzensangelegenheit: „Man ist nicht nur Spieler und Fan, man liebt diesen Verein. Ich will dem Verein auch außerhalb des Platzes viel helfen.“

Verhandlung mit Manchester City

Diese schon häufig bekundete Zuneigung zu seinem Heimatklub, für den er bereits in der Jugend spielte, soll einen früheren Wechsel in die englische Premier League verhindert habe. Als er zwischen 2006 und 2009 für den FC Bayern München spielte, habe er mit den Verantwortlichen von Manchester City verhandelt. „Da ist nichts draus geworden, weil ich gesagt habe: ‚Ich will zum FC Köln zurück.‘“

Zu den ständigen Interessenten soll auch Borussia Dortmund gehört haben. „Ein Verein, der gut zu mir passen würde“, wie Podolski behauptet, obschon es dafür jetzt wohl zu spät sei: „Man muss ja nicht drum herum reden: Ich werde ja auch älter.“ Die Sympathie für die Schwarz-Gelben teilt er übrigens mit Sohn Louis (10), dessen Herz sowohl für den FC als auch für den BVB schlägt. Aus diesem Grund sei klar, dass er Lucien Favre und dessen Team im Rennen um die Deutsche Meisterschaft die Daumen drückt. Verständnis für Mesut Özil

Podolski ist gedanklich noch eng mit der Bundesliga verbunden – und auch mit der Nationalmannschaft, für die er insgesamt 130 Spiele absolvierte. Natürlich hat der in Polen geborene Profi auch das Theater um Mesut Özil mitbekommen, der nach einem gemeinsamen Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in die Kritik geraten war. Mit Özil spielte er nicht nur in der Nationalelf, sondern auch beim FC Arsenal. „Das muss jeder selber wissen, was er macht. Wer den Mesut ein bisschen kennt: Der macht das nicht bewusst oder gegen die Deutschen. Es kann sein, dass er schlecht beraten ist. Er ist ein liebevoller Mensch, auch außerhalb des Platzes.“ (dh)

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