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Offener Runge-Brief zu den Plänen des Wuppertaler SV

Friedhelm Runge bleibt dem Wuppertaler SV als Sponsor erhalten.
Friedhelm Runge bleibt dem Wuppertaler SV als Sponsor erhalten. Foto: Stefan Rittershaus
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In der Fußball-Regionalliga West plant der Wuppertaler SV die neue Spielzeit. Mit an Bord ist auch Sponsor Friedhelm Runge. Durch die Unterstützung des 82-jährigen Unternehmers kann der WSV ambitionierte Pläne vornehmen. Jetzt meldet sich Runge in einem offenen Brief zu Wort.

Vor wenigen Wochen hatte Friedhelm Runge [article=518544]im RevierSport-Interview[/article] noch einmal betont, warum er auch im hohen Alter und als erfolgreicher Unternehmer noch einmal den Wuppertaler SV unterstützt hat und weiterhin unterstützen wird.

Kurz zuvor hatte sich [article=518604]ein neuer WSV-Förderkreis[/article] gebildet. Auch aus Mitgliedern, die zuvor aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden waren. Für den Förderkreis zeigt der Unternehmer, der die Firma EMKA zu weltweitem Erfolg führte, nur wenig Verständnis. Doch er betont nochmals im offenen Brief, dass er mit dem Wuppertaler SV in naher Zukunft noch einiges vor hat.

Friedhelm Runges offener Brief im Wortlaut:

Ich glaube, eine kurze Darstellung des WSV – sowohl auf dem Rasen als auch dem Umfeld - bin ich den Mitgliedern des WSV, aber auch den Sponsoren schuldig.

Seit über einem Jahr zahle ich den größten Teil der Gehälter, Sozialabgaben, Versicherungsbeiträge, etc. Mit der ersten Darstellung über den WSV habe ich versprochen und zugesagt, was auch der größte Teil der Sponsoren von mir erwartet und gefordert hat: Dem WSV eine gewisse Professionalität zurückzugeben.

Zugesagt habe ich für diese Saison: 1. Den Verein komplett zu entschulden 2. Die Gemeinnützigkeit wiederherzustellen, um Spendenbelege ausstellen zu können 3. Die 1. Mannschaft aus dem Abstiegskamp der Regionalliga Richtung Mittelfeld zu führen.

Die Insolvenz ist Ende März endgültig durch Feststellung der Amtsgerichte etc. verabschiedet worden. Die Gemeinnützigkeit haben wir wieder erlangt und die 1. Mannschaft ist aus dem Keller der Regionalliga auf dem Weg zum Mittelfeld. Allerdings haben die Gespräche mit Sponsoren und Freunden des WSV aufgezeigt, dass die zugesagte Professionalität noch bei weitem nicht zu erkennen ist.

Ich erwähne nur stellvertretend die stattgefundenen Differenzen im Verwaltungsrat, die erst einer Entscheidung des Gerichts bedurfte, um den Weg des Verwaltungsratsvorsitzenden, Herrn Vorbau, zu beenden. Die vier Verwaltungsratsmitglieder Ralf Dasberg, Christian Scheib, Harald Lucas und Norbert Müller haben bei Gericht Recht bekommen, dass sich Vorbau und die neuen Mitglieder des Verwaltungsrats gegen die Satzung durchsetzen wollten. Bei Gericht verloren und dann komplett zurückgetreten. Aus diesem Kreis hat sich der Förderkreis gebildet.

Auch dieser Förderkreis ist ohne Genehmigung des Vorstandes und Verwaltungsrats ins Leben gerufen worden, selbst mit dem Wissen, dass das nicht der Satzung des WSV entspricht. Somit hat der sogenannte Förderkreis „Wir WSV“ keinen Bestand und auch keinen Lebensinhalt. Zu allem Übel muss ich folgendes feststellen, dass die gesamten Mitglieder des sogenannten Förderkreises langjährig im oder beim WSV tätig waren.

Warum finden sie sich jetzt zusammen, nachdem das Tief des WSV überwunden wurde?

Nochmals: Sehr, sehr schön und auch lobenswert, aber für diese Mitarbeiter ist der Zeitpunkt vollkommen falsch, denn der WSV ist aus dem größten Dreck heraus und auf dem Weg, sich professionell auszurichten. Mein Ziel ist und bleibt das Gleiche: Eine Professionalität in den WSV zu bringen und für die wichtigen Schalthebel des WSV „echte“ WSVer zu suchen und zu finden, die aber auch professionell ausgerichtet sind auf den Job, den sie angenommen haben. Da mir das im ersten Jahr aus Zeitgründen – ich habe auch noch eine Firma zu leiten - nicht gelungen ist, habe ich zugesagt, mich noch einmal ein komplettes Jahr dem WSV zur Verfügung zu stellen.

Im Laufe des kommenden Jahrs werden wir feststellen, ob in Wuppertal genügend Einwohner leben, die möchten, dass das 3. Flaggschiff der Stadt auch wieder richtig in See stechen kann. Dazu gehören Unternehmer, Fans, wachsende Anzahl der Mitglieder beim WSV, weiter interessierte Wuppertaler, die durch Fragen an den WSV oder über die Zeitung, mehr über den WSV wissen möchten.

Vielen Dank.

Friedhelm Runge

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4 Wuppertaler SV 26 14 4 8 56:39 17 46
5 SV Rödinghausen 26 13 3 10 39:32 7 42
6 Rot-Weiß Oberhausen 27 10 11 6 46:27 19 41
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 Alemannia Aachen 13 9 3 1 25:11 14 30
4 SV Rödinghausen 13 8 2 3 22:15 7 26
5 Wuppertaler SV 12 8 1 3 29:17 12 25
6 FC Wegberg-Beeck 12 7 1 4 25:23 2 22
7 1. FC Düren 13 6 3 4 30:19 11 21
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Alemannia Aachen 13 8 3 2 25:16 9 27
2 Rot-Weiß Oberhausen 13 7 3 3 26:10 16 24
3 Wuppertaler SV 14 6 3 5 27:22 5 21
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