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NRW erlaubt Fußball-Wettbewerbe ab 30. Mai

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet verkündete am Mittwoch gute Nachrichten für viele Amateursportler ( Foto: firo).
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Der durch die Corona-Krise verursachte Stillstand im NRW-Sport hat vorerst ein Ende. Nicht nur bei den Profi-Fußballern geht die Saison weiter. Auch die Freizeitsportler profitieren von Lockerungen.

Aufatmen bei Freizeitsportlern, Erleichterung in vielen Vereinen - der Sport in Nordrhein-Westfalen freut sich über erste Schritte zurück in die Normalität. Nach Wochen des Stillstands durch die Corona-Pandemie ist ab diesem Donnerstag wieder kontaktarmer Breitensport und Trainingsbetrieb im Freien erlaubt. Das kündigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf nach einer Bund-Länder-Schalte zur Corona-Krise an. Voraussetzung ist die Einhaltung von 1,5 Metern Abstand zwischen den Personen.

Zudem dürfen ab Montag Fitnessstudios, Tanzschulen und Sporthallen der Sportvereine unter strengen Auflagen von Abstand und Hygiene wieder öffnen. „Das werden vielleicht nicht alle am Montag machen, weil die Konzepte noch nicht fertig sind. Aber die rechtliche Möglichkeit besteht“, sagte Laschet.

Vom 20. Mai an dürfen die Freibäder öffnen - Spaßbäder sind jedoch ausgenommen. Ab dem 30. Mai ist laut Laschet auch die „Ausübung von Sportarten mit unvermeidbarem Körperkontakt und in geschlossenen Räumen wieder möglich“. Ebenfalls erlaubt seien sportliche Wettbewerbe im Kinder- und Jugendsport sowie im Amateursport. Die Nutzung von Umkleiden und Sanitäranlagen wird unter Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen dann wieder gestattet sein.

Zunächst profitieren kontaktlose Einzelsportarten

Von der Lockerung profitieren zunächst vor allem kontaktlose Einzelsportarten wie beispielsweise Leichtathletik, Tennis oder Golf. Ähnliche Regelungen hatten einige Länder bereits vor der Bund-Länder-Schalte zur Corona-Krise am Mittwoch beschlossen.

Der organisierte Breiten- und Freizeitsport in seiner ganzen Vielfalt war seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie weitgehend zum Stillstand gekommen. Die seit Mitte März anhaltenden Verbote machten vor allem den Vereinen zu schaffen.

Vor diesem Hintergrund hatte sich der Präsident des Landessportbunds, Stefan Klett, bereits vor der entscheidenden Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten positioniert: „Wenn grundsätzlich Lockerungen möglich sind, dann muss der Sport zwingend Berücksichtigung finden. Die Sportverbände und mehr als 18 000 NRW-Vereine sind darauf vorbereitet. Über fünf Millionen Vereinsmitglieder warten darauf, wieder ihren Sport auszuüben, etwas für ihre Gesundheit und Mobilität zu tun.“

Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen müssen konsequent eingehalten werden

Grundlage für die Lockerungen ist der Beschluss der Sportminister der Länder vom 28. April. Dort wurden als Bedingungen für die Wiederaufnahme des Sportbetriebs unter anderem genannt, dass ein ausreichend großer Personenabstand von 1,5 bis 2 Metern gewährleistet und der Sport kontaktfrei ausgeübt wird. Zudem müssten Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten konsequent eingehalten werden.

Darüber hinaus hatten die Spitzenverbände des Deutschen Sportbundes Konzepte mit Übergangsregeln für ihre Sportarten entwickelt, die dem Schutz vor Coronavirus-Infektionen dienen sollen. So dürfen im Golf und Tennis nur eigene Bälle benutzt werden. Kanuten und Ruderer dürfen zunächst nur im Einer trainieren. dpa

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