Hier die Noten der VfL-Spieler in der Übersicht: Manuel Riemann (5): Sein zweiter Patzer im zweiten Spiel nach der Winterpause sorgte für den Rückstand in der 54. Minute. Nach einer Ecke ging er zunächst aus seinem Tor, blieb dann aber stehen und Knipping köpfte ein.
Jan Gyamerah (3-): Defensiv solide, aber vor allem im ersten Spielabschnitt mit zu wenigen Vorstößen nach vorne. In Hälfte zwei war er aber aktiver und der VfL wurde wieder gefährlicher.
Tim Hoogland (3-): Kehrte nach seiner Gelbsperre zurück in die Startformation, ließ in der ersten Halbzeit nichts anbrennen. Beim 0:3 sah er in der Entstehung aber nicht gut aus.
Patrick Fabian (4): Neben Hoogland bis zur 75. Minute eine feste Säule in der VfL-Defensive. Sah beim zweiten Gegentor nicht gut aus. Wurde aber von seinem Torwart irritiert, der ihm "Zeit" zurief. Ein folgenschweres Missverständnis. Den Patzer bestrafte Wooten mit dem 2:0 für Sandhausen.
Danilo Soares (4): Auf der linken Abwehrseite bekam er es oft mit Sandhausens Diekmeier zutun, verteidigte die Angriffe souverän. Offensiv kam von ihm insgesamt aber deutlich zu wenig.
Anthony Losilla (3): Lief erneut mit der Kapitänsbinde auf und war wie gewohnt präsent in den Zweikämpfen.
Robert Tesche (3-): Gewann rund 60 % seiner Zweikämpfe, ein solider Wert. Ging insgesamt zu wenig ins Risiko mit Pässen in die Schnittstelle, dafür kamen aber knapp 80 % seiner Pässe zum Mitspieler an.
Tom Weilandt (4): Im ersten Durchgang mit einigen klugen Pässen nach vorne, bediente Zoller in der 13. Minute, woraus eine Dreifach-Chance für den VfL entstanden ist. Dennoch blieb er erneut unter seinen Möglichkeiten.
Sidney Sam (3): Hatte in der 45. Minute die Riesenchance zur VfL-Führung, scheiterte aber mit einem Lupfer. Insgesamt war er offensiv aber der auffälligste Bochumer, wenngleich auch ihm die entscheidenden Aktionen nicht gelingen wollten. Dennoch ackerte er bis zum Schluss.
Simon Zoller (4): In den ersten zehn Minuten sehr umtriebig, danach aber tauchte er aber - wie nahezu die gesamte VfL-Mannschaft - ab.
Lukas Hinterseer (4-): Ein bitterer Nachmittag für Hinterseer, dem fast gar nichts gelang.
Silvère Ganvoula, ab 60. für Weilandt (6): Kassierte kurz vor Schluss eine unnötige Rote Karte, nachdem er Knipping schubste. Leistete seiner Mannschaft einen Bärendienst.
Maier, ab 60. für Zoller (4-): Nach seiner Einwechslung ohne Bindung zum Spiel.
Celozzi, ab 83. für Gyamerah: Der Wechsel sorgte teilweise für Verwunderung auf den Rängen.
Autor: Christian Hoch